Gesundheit

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Amsterdam. - Die führenden Pharmaunternehmen der Welt tun mehr, um den Zugang zur medizinischen Versorgung in Entwicklungsländern zu verbessern. Sie hätten in den letzten beiden Jahren neue Initiativen gestartet, verstärkte Anstrengungen unternommen und Innovationen geschaffen, so der am Montag veröffentlichte "2014 Access to Medicine Index". Allerdings tue sich die Branche in einigen wesentlichen Bereichen schwer damit, gute Ergebnisse zu erzielen.

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Berlin. - Fast die Hälfte der G20-Staaten bringt sich nicht ausreichend in den globalen Kampf gegen Ebola ein, kritisiert Oxfam. Einer Berechnung der Entwicklungsorganisation zufolge engagieren sich trotz internationaler Hilfsaufrufe neun der 20 wirtschaftlich stärksten Länder deutlich unter ihren finanziellen Möglichkeiten. Vor dem G20-Gipfel im australischen Brisbane fordert Oxfam die säumigen Länder auf, ihre Hilfsanstrengungen umgehend auszuweiten. Jedes G20-Land müsse außerdem vor Ort Verantwortung für den Aufbau und Betrieb von mindestens einem Behandlungszentrum mit ausreichend medizinischem Personal übernehmen.

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Bensheim. - "Kinder, die durch Krankheit oder Mangelernährung blind geworden sind, haben in vielen Ländern null Chancen", sagt Hannes Jaenicke. "Bereits mit neun Euro im Monat kann Augenlicht gerettet werden!" Der Schauspieler hat den Rostocker Augenarzt Dirk Harder im Oktober in Ruanda begleitet.

helpBerlin. - Nach dem ersten bestätigten Ebola-Todesfall in Mali wächst in einem siebten westafrikanischen Land die Angst vor einer Ausbreitung der tödlichen Krankheit. Um die Eindämmung der Epidemie in Mali zu unterstützen, hat "Help – Hilfe zur Selbsthilfe" Anfang November mit einer landesweiten Informationskampagne für die Bevölkerung begonnen.

caritas 150Freiburg. - Um die Ausbreitung von Ebola zu stoppen, weitet Caritas international die Gesundheitserziehung in vier westafrikanischen Ländern stark aus. „Solange es weder Impfung noch Heilung gibt, ist Aufklärung derzeit der einzige Weg, die Ausbreitung der Epidemie zu verhindern. Dafür braucht es afrikanische Experten und Helfer, die das Vertrauen der Menschen genießen und ihr Wissen bis in entlegene Dörfer tragen“, erklärte Birgit Kemmerling, Westafrika-Referentin von Caritas international am Freitag in Freiburg.

wvNew York. - Am Rande der UN-Generaldebatte haben in New York versammelte Staatsführer am Donnerstag über die Ebola-Epidemie beraten. Angesichts der dramatischen Ausbreitung der Krankheit warf die Kinderhilfsorganisation World Vision der internationalen Staatengemeinschaft am Freitag vor, in Bezug auf die Stärkung von Gesundheitssystemen in Afrika total versagt zu haben.

diakonieBerlin. - Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie in Westafrika hat die Diakonie Katastrophenhilfe die Bundesregierung am Freitag dringend dazu aufgerufen, wesentlich mehr gegen die Ausbreitung der Krankheit zu unternehmen. Dabei sollten lokale Gesundheitssysteme gestärkt werden, sagte Gisela Schneider, die Direktorin des Deutschen Instituts für Ärztliche Mission (Difäm). Schneider ist eine langjährige Partnerin der Hilfswerke Brot für die Welt und Diakonie Katastrophenhilfe und soeben aus Liberia zurückgekehrt.

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