mccBerlin. - Um den globalen Temperaturanstieg auf möglichst 1,5 Grad zu begrenzen, wird der großskalige Entzug von Kohlendioxid (CO2) aus der Atmosphäre nötig sein. Das geht aus dem Sonderbericht über 1,5 Grad Celsius globale Erwärmung des Weltklimarats (IPCC) hervor, an dem Sabine Fuss vom Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC) als Leitautorin mitgewirkt hat. Demnach ist das 1,5-Grad-Ziel zwar nicht unerreichbar, stellt jedoch die Staatengemeinschaft in den kommenden Jahren vor enorme Herausforderungen.

greenpeace Berlin. - Der europäische Industrie-Lobby-Verband Business Europe, zu dem auch der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) gehört, will sich einem strengeren EU-Klimaziel offenbar widersetzen. In einem internen Papier vom 13. September, das Greenpeace zugespielt wurde, schlage Business Europe seinen Mitgliedern unterschiedliche Strategien vor, wie eine von der EU-Kommission diskutierte Anhebung des Klimaziels für das Jahr 2030 angegriffen werden könnte, berichtete die Umweltorganisation am Mittwoch in Berlin.

careBonn. - Vor dem Treffen der G7-Umweltminister im kanadischen Halifax (19. bis 21. September) hat die internationale Hilfsorganisation CARE einen Bericht vorgelegt, der untersucht, wie die G7-Staaten ärmere Länder bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen. Besonders kritisch beleuchtet der CARE-Bericht, dass die Beteiligung und Förderung von Frauen und Mädchen bei Anpassungsmaßnahmen unzureichend umgesetzt wird.

misereorAachen. - Anlässlich der Sitzung der Kohlekommission am Dienstag hat das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR die Teilnehmenden aufgefordert, sich klar an den Zielen des Pariser Klimaabkommens im Kontext der Agenda 2030 zu orientieren. Die Kommission müsse zügig einen konkreten Ausstiegspfad aus der Kohleverstromung vorgeben. Dieser müsse jedoch global gedacht werden, erklärte MISEREOR am Montag in Aachen.

germanwatch 150Bonn. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch sieht nach den Klimaverhandlungen in Bangkok noch viel Arbeit bis zum Klimagipfel (COP 24) Anfang Dezember. In Bangkok standen die Umsetzungsregeln für das Pariser Abkommen im Mittelpunkt. "Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit", sagte Rixa Schwarz, Teamleiterin für Internationale Klimapolitik bei Germanwatch, die mit ihrem Team die Verhandlungen vor Ort beobachtete. "Bei einigen Themen wurden Fortschritte gemacht, aber in anderen Bereichen haben sich die Verhandler blockiert."

germanwatch 150Bangkok. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch erwartet von den am Dienstag in Bangkok beginnenden Klimaverhandlungen deutliche Fortschritte zur Vorbereitung der Entscheidungen beim Klimagipfel im Dezember. Die knapp einwöchige Zwischenverhandlung ist das letzte Treffen der Verhandlerinnen und Verhandler vor dem UN-Klimagipfel (COP24) in Katowice (Polen).

PIKPotsdam. - Ob Regen oder Sonnenschein - das Wetter im Sommer in Nordamerika, Europa und Teilen Asiens bleibt länger gleich. Doch wenn sich Wetterlagen für mehrere Tage oder Wochen festsetzen, können diese zu Extremen werden: Hitzewellen, die dann Dürren, Gesundheitsrisiken und Waldbrände zur Folge haben; oder anhaltende Regenfälle, die zu Überschwemmungen führen. Ein Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern hat nun den ersten umfassenden Überblick über die Forschung zu sommerlichen Blockade-Wetterlagen und Jetstream präsentiert.

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