Stuttgart (epo.de). - Biomasse, meist in Form von Holzkohle, ist bei der armen Bevölkerung in ländlichen Regionen im südlichen Afrika die Energiequelle Nummer Eins. Das große Bevölkerungswachstum und die anhaltende Armut führen jedoch dazu, dass Steppen und Wälder als Herkunftsquelle für Holz schonungslos ausgebeutet werden. Noch fehlen Lösungswege, die die Energieversorgung und die Ökologie unter einen Hut bringen und so eine nachhaltige Nutzung der Wälder ermöglichen könnten. Ein Modellprojekt soll das nun ändern.
München (epo.de). - Am 1. Januar 2007 hat das "Jahr des Delfins" begonnen. Die Artenschutzorganisation PRO WILDLIFE will das vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ausgerufene Jahr für gezielte Aktionen nutzen, um gegen die Hauptgefahren für die Delfine vorzugehen: Jagd, Fischerei und Vernichtung des Lebensraumes: "Während für Großwale ein weltweites Fang- und Handelsverbot gilt, sterben jährlich Hunderttausende ihrer kleinen Brüder durch Netze, Messer und Harpunen", erklärte Sandra Altherr von PRO WILDLIFE: "38 Delfinarten gibt es weltweit, und viele Populationen stehen vor dem Zusammenbruch."
Bonn/Berlin (epo.de). - Die Folgen des weltweiten Rückgangs der biologischen Vielfalt sollen der Öffentlichkeit stärker bewusst gemacht werden. Dies ist die wichtigste einer Reihe von Empfehlungen, die Experten bei einer Tagung zur Vorbereitung des Weltgipfels zur biologischen Vielfalt vorgelegt haben. Der Biodiversitätsgipfel wird im Mai 2008 in Bonn stattfinden.
Hannover (epo.de). - Wissenschaftlerinnen aus dem Institut für Zoologie der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover haben gemeinsam mit madagassischen Kooperationspartnern drei neue Arten von Feuchtnasenprimaten entdeckt. Bei ihren Forschungsreisen in schwer zugängliche und bislang wenig erforschte Waldfragmente im Norden und Nordwesten Madagaskars stießen sie auf drei Mausmaki-Arten (Microcebus spp.), die zu den Lemuren gehören und der Wissenschaft bisher noch nicht bekannt waren.
Berlin (epo.de). - Die Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen hat ein international verbindliches Regime für das sichere und umweltfreundliche Abwracken von Schiffen gefordert. Nur so könne dem Abwracken von Schiffen mit gefährlichen Stoffen in Entwicklungsländern Einhalt geboten werden, erklärte Rainder Steenblock, Fraktionssprecher für Häfen und Schifffahrt, am Mittwoch in Berlin.
Berlin (epo.de). - Watch Indonesia hat an EU-Abgeordnete appelliert, sich für einen Verzicht auf Biodiesel aus Tropenpflanzen einzusetzen. "Biodiesel aus Palmöl löst Europas Energieprobleme nicht und eignet sich nicht zur Reduktion von Treibhausgasemissionen. In Ressourcenländern wie Indonesien ist Biodiesel aus Palmöl ein gefährlicher Konkurrent für Regenwald und Nahrungsmittelpflanzen und geht zu Lasten von Menschen und Umwelt", heißt es in einem Brief von Watch Indonesia! an die deutschen Abgeordneten des EU-Parlaments.
Bochum (epo.de). - Die eine entwarf praktische Lösungen für die Wasserkrise in Entwicklungsländern, der andere schaute den Gebern und Nehmern von Entwicklungshilfe genau auf die Finger: Für ihre herausragenden Dissertationen wurden vor kurzem zwei Absolventen des Instituts für Entwicklungsforschung und Entwicklungspolitik (IEE) der Ruhr- Universität Bochum geehrt.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"