facing finance 100Genf. - Vom 9. bis 13. April berät die Staatengemeinschaft im Rahmen der UN-Waffenkonvention in Genf über den Umgang mit autonomen Waffensystemen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob Menschen zukünftig die Entscheidung über Leben und Tod an Maschinen delegieren sollen. Während sich immer mehr Staaten für eine internationale Regulierung dieser Waffen aussprechen, versuchten Militärmächte wie die USA und Russland die Gespräche auszusitzen, kritisiert Facing Finance. Doch auch Deutschland und Frankreich, die sich als besonnene Wegbereiter inszenierten, verschleppten und blockierten ein völkerrechtlich verbindliches Verbot.

München. - Im Nordatlantik hat Anfang April die alljährliche Walfangsaison begonnen, der erste Wal wurde bereits getötet. Die Regierungen Islands und Norwegens ignorieren das internationale Walfangverbot und genehmigen weiterhin die Jagd auf Zwergwale und sogar stark gefährdete Finnwale. Wale stehen international unter strengem Schutz, die kommerzielle Jagd ist verboten. Deshalb haben OceanCare, Pro Wildlife und die Whale and Dolphin Conservation (WDC) eine führende Rolle der EU im Kampf gegen den kommerziellen Walfang gefordert, insbesondere im Hinblick auf die bevorstehende Walfangtagung im Herbst 2018.

handicap internationalMünchen. - Die Vereinten Nationen erinnern am 4. April an die Gefahren durch Landminen und vergleichbare Waffen. Während der letzten drei Jahre ist die Zahl der Opfer durch Minen und Blindgänger um 150 Prozent angestiegen. Das hat die Hilfsorganisation Handicap International berichtet. Die explosiven Kriegsreste, die oft sehr lange nach einem Krieg verborgen in Feldern, Straßen oder Ruinen liegen, töten und verletzen zu 90 Prozent Zivilisten. 

pro wildlifeMünchen. - 16 Tier-, Natur- und Artenschutzverbände haben die neue Bundesregierung aufgefordert, die Haltung und den Handel von Wildtieren strenger zu reglementieren. Bisher sei der Markt weitgehend unreguliert, es bestehe dringender Handlungsbedarf, erklärten die Verbände. Auf Exotenbörsen und im Internet würden tausende Arten gehandelt.

nefoLeipzig. - Die durch menschliche Aktivitäten verursachte Verschlechterung der Ökosysteme, unter anderem des Bodens, untergräbt das Wohlergehen von zwei Fünfteln der Menschheit, treibt das Artensterben voran und verstärkt den Klimawandel. Das stellt der neue Bericht des Weltbiodiversitätsrates IPBES zu Landdegradierung und -wiederherstellung fest. Laut der weltweit ersten umfassenden evidenzbasierten Bewertung der Landdegradierung trägt diese auch wesentlich zu unfreiwilliger Migration und verstärkten Konflikten bei. Das hat das Netzwerk-Forum zur Biodiversitätsforschung Deutschland (NeFo) in Leipzig mitgeteilt.

aktion hungerBerlin. - Noch immer haben 844 Millionen Menschen weltweit keinen Zugang zu trinkbarem Wasser. Und 2,3 Milliarden verfügten 2015 nicht einmal über einfachste sanitäre Einrichtungen. Vor allem Kinderleben sind dadurch gefährdet: Alle zwei Minuten stirbt ein Säugling an den Folgen von fehlender Hygiene und schmutzigem Wasser. Darauf hat die humanitäre und entwicklungspolitische Organisation Aktion gegen den Hunger anlässlich des Weltwassertages am 22. März hingewiesen.

tdh Osnabrück. - Verunreinigtes Wasser ist eine der Hauptursachen für den Tod von Kindern: Jeden Tag sterben über 1.500 Mädchen und Jungen unter fünf Jahren an Durchfallerkrankungen, die durch den Zugang zu sauberem Wasser und sanitären Einrichtungen verhindert werden könnten. Keine andere Altersgruppe ist anfälliger. Darauf hat das Kinderhilfswerk terre des hommes anlässlich des Weltwassertages am 22. März hingewiesen.

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