Freiburg. - Mehr als fünf Millionen Deutsche emigrierten im 19. Jahrhundert nach Nordamerika, viele aus dem süddeutschen Raum. Sie flohen vor Armut, Krieg und Revolution – und vor starken Klimaschwankungen. Wie eine neue Studie Freiburger Forscher zeigt, waren diese Klimaschwankungen eine der Hauptursachen der Migrationswellen aus der Region des heutigen Landes Baden-Württemberg nach Nordamerika. Mit ihrer Studie wollen die Forschenden zur Diskussion über die Ursachen für Migration beitragen, da Experten auch angesichts der zukünftigen Klimaveränderungen Massenauswanderungen erwarten.

zfd klBonn. - Das Konsortium Ziviler Friedensdienst hat am Mittwoch an die Verantwortlichen in der Politik appelliert, den Zivilen Friedensdienst (ZFD) zu stärken und weiter auszubauen. Der vor 18 Jahren gegründete ZFD sei ein deutsches Erfolgsmodell für Gewaltprävention und Friedensförderung und benötige angesichts einer Vielzahl gewaltsamer Konflikte eine deutliche Steigerung seiner finanziellen Mittel. 

change your shoesBrüssel. - Anlässlich des Runden Tisches zur Schuh- und Bekleidungsbranche im Europäischen Parlament hat die Kampagne Change Your Shoes am Montag einen verbindlichen Einsatz der EU für die Wahrung von Menschen- und Arbeitsrechten in der Schuh- und Lederbranche gefordert. Den Absichtserklärungen von Kommission, Rat und Parlament der EU in diesem Jahr müssten wirksame Taten folgen. Die Forderungen nach mehr Transparenz und sozialer Verantwortung in der Schuhbranche, die mehr als 13.000 Europäerinnen und Europäer unterzeichnet haben, sollte die Politik ernst und deshalb die Hersteller und Händler von Schuhen und Leder in die Pflicht nehmen.

Genf. -  Nach jahrelangem, ergebnislosen Meinungsaustausch über ein Verbot autonomer Waffensysteme (Lethal Autonomous Weapon Systems / LAWS) im Rahmen der UN-Waffenkonvention zu bestimmten konventionellen Waffen (Certain Conventional Weapons / CCW) droht der Verbotsprozess in der kommenden Woche (13.-17.11.2017) endgültig zu scheitern. Das hat Facing Finance am Montag erklärt.

amerika 21Havanna/Brüssel. - Mit dem Abkommen über politischen Dialog und Zusammenarbeit (PDCA) ist nach Auffassung des Delegationsleiters der Europäischen Union (EU) in Kuba, Alberto Navarro, ein neues Kapitel in den bilateralen Beziehungen aufgeschlagen worden, berichtete amerika21 am Freitag.

kompass 2030 Entwicklungspolitik2017Berlin. - Als Vorreiter für eine gerechte Weltordnung im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsagenda 2030 hat die amtierende Bundesregierung bisher keine gute Figur gemacht. Das haben die Hilfsorganisationen Welthungerhilfe und terre des hommes am Freitag kritisiert und ihren Bericht "Kompass 2030" vorgestellt.

Berlin. - Amnesty International, die Arbeiterwohlfahrt, Diakonie Deutschland, der Paritätische Gesamtverband, der Jesuiten-Flüchtlingsdienst, die Neue Richtervereinigung und PRO ASYL haben angesichts der Sondierungsverhandlungen am Freitag einen dringenden Appell an die beteiligten Parteien gerichtet. Die deutsche Bundesregierung bestimme maßgeblich mit, ob es künftig in Europa überhaupt noch den Zugang zum individuellen Asylrecht gibt.

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