pro wildlifeGenf. - Auf der Weltartenschutzkonferenz (CITES) in Genf hat eine überwältigende Mehrheit der Regierungsvertreter für den Schutz von Giraffen und gegen den Elfenbeinhandel sowie die Lockerung des Elefantenschutzes gestimmt. Mehrere Regierungsvertreter verwiesen auf die fatalen Auswirkungen von zwei früheren Experimenten zur Freigabe des Elfenbeinhandel in den Jahren 2000 und 2008. Wilderei und illegaler Elfenbeinhandel waren danach deutlich angestiegen.

worldvisionFriedrichsdorf. - Vor dem G7 Gipfel in Biarritz hat die internationale Kinderhilfsorganisation World Vision kritisiert, dass die Zivilgesellschaft in diesem Jahr keinen Zugang zum Gipfel bekommt und es offenbar keine gemeinsame Abschlusserklärung geben wird. "Es ist ein Skandal", so Marwin Meier, politischer Referent bei World Vision, "dass die Nichtregierungsorganisationen in einer westlichen Demokratie außen vorgelassen werden. In den Ländern des Südens und in Katastrophen sollen wir zwar helfen, aber ansonsten die Klappe halten."

oxfamBerlin. - Die Politik der G7-Staaten verschärft weltweit soziale Ungleichheit. Das kritisiert Oxfam im Vorfeld des am Samstag beginnenden Gipfeltreffens im französischen Biarritz. In ihrem Bericht "The G7's Deadly Sins" beschreibt die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Versäumnisse der G7 auf sieben wichtigen Politikfeldern und zeigt auf, was die Staaten tun müssen, um soziale Ungleichheit zu verringern. Oxfam fordert unter anderem ein gerechtes Steuersystem, mehr Investitionen in öffentliche Bildungs- und Gesundheitssysteme sowie deutlich mehr Klimaschutz.

oneBerlin. - Im Vorfeld des G7-Gipfels in Biarritz (24. August) hat die entwicklungspolitische Organisation ONE die G7 dazu aufgerufen, sich zu konkreten Maßnahmen und finanziellen Zusagen für Geschlechtergerechtigkeit weltweit zu verpflichten. ONE hat einen offenen Brief initiiert, der weltweit von über 50 Nichtregierungsorganisationen unterzeichnet und in dieser Woche an die Staats- und Regierungsoberhäupter der G7 gesandt wurde. Die Organisationen warnen darin, dass die Welt noch meilenweit davon entfernt sei, Geschlechtergerechtigkeit herzustellen - allen guten Worten zum Trotz.

pro wildlifeGenf. - Die 18. Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens ist mit 57 Schutzanträgen und 107 Arbeitsdokumenten die größte Konferenz in der CITES-Geschichte. Vom 17. bis zum 28. August verhandeln Delegierte aus den 183 Mitgliedsstaaten in Genf über internationale Handelsbeschränkungen oder –Verbote für bedrohte Tiere und Pflanzen, darunter 239 Tierarten.

pro wildlifeMünchen. - Der Heimtierhandel ist für viele Arten eine große Bedrohung. Bei der 18. Vertragsstaatenkonferenz zum Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) in Genf (17. bis 28. August) stehen 57 Schutzanträge und 107 Arbeitsdokumente auf der Tagesordnung. Auffallend viele Anträge wurden für Arten eingereicht, die im internationalen Heimtierhandel begehrt sind, so die Artenschutzorganisation Pro Wildlife. Vor allem Reptilien, Amphibien, zwei Otter-Arten und Spinnen stünden deshalb auf der Agenda.

Warnemünde. - Bakterien sind definitiv nicht in der Lage, in die Meeresumwelt geratenes Plastik zu zersetzen und sie werden diese Fähigkeit voraussichtlich auch nicht evolutionär erwerben. Zu diesem Schluss kommen die Mikrobiologen Sonja Oberbeckmann und Matthias Labrenz vom Leibniz-Institut für Ostseeforschung Warnemünde (IOW) in einer groß angelegten Übersichtsstudie über Biofilme auf Mikroplastik.

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