Berlin (epo.de). - Führende Wissenschaftler aus China, Brasilien, Deutschland und Südafrika haben an die Staats- und Regierungschefs der acht wichtigsten Industrienationen (G8) appelliert, beim heute beginnenden G8 Gipfel in Italien die Einrichtung eines Krisen-Frühwarnsystems zu beschließen. Ein solches "International Panel on Systemic Risks in the Global Economy" solle wissenschaftliche Grundlagen zur Vermeidung der zentralen ökonomischen, sozialen, ökologischen und politischen Systemrisiken in der Weltwirtschaft des 21. Jahrhunderts erarbeiten.
L'Aquila/Berlin (epo.de). - Einen Tag vor dem Gipfeltreffen der acht wichtigsten Industrienationen (G8) im italienischen L'Aquila haben zivilgesellschaftliche Organisationen entschiedene Schritte der Staats- und Regierungschefs gegen Hunger und Armut und die heraufziehende Klimakrise gefordert. Die Millenniumkampagne der Vereinten Nationen warnte, viele Entwicklungsländer stünden durch die globale Wirtschaftskrise "unmittelbar vor dem wirtschaftlichen Abgrund" und könnten das Überleben ärmster Bevölkerungsschichten nicht mehr sichern.
Bonn (epo.de). - Die Staats- und Regierungschefs der acht führenden Industrienationen (G8) sollten bei ihrem Gipfeltreffen Mitte der Woche im italienischen L'Aquila eine globale Steuer auf Finanztransaktionen beschließen. Nur so könnten die Ausgaben für die Bekämpfung des Klimawandels, für die Überwindung der Wirtschaftskrise und zur Verwirklichung der Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen finanziert werden, erklärte der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) am Montag in Bonn.
Bonn (epo.de). - Taten statt Worte hat der Vorstandsvorsitzende von CARE Deutschland-Luxemburg, Heribert Scharrenbroich, vor dem G8-Gipfel im italienischen L’Aquila von den Staats- und Regierungschef gefordert. Das Bekenntnis von Bundeskanzerlin Angela Merkel zur G20, also zur Einbindung von Schwellen- und Entwicklungsländern, sei zwar als richtiger Schritt zu werten, über den aber bereits viel zu lange nur geredet werde. Scharrenbroich: "Partnerschaft bedeutet mehr als nur ein paar zusätzliche Stühle am Verhandlungstisch."
Paris (epo.de).- Ministerinnen und Minister aus 40 Ländern, die gemeinsam 80 Prozent der Weltwirtschaft repräsentieren, befassten sich auf der diesjährigen OECD-Ministerratstagung in Paris mit der Krise und der Frage, wie es danach weitergehen soll. Die wichtigsten Wirtschaftsnationen sehen im umweltverträglichen Wachstum den Weg aus der derzeitigen Krise, so die Zusammenfassung des Berlin Centre der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung am Freitag. Damit hätten sie neue Perspektiven für die Klimaverhandlungen im Vorfeld der 15. Vertragsstaatenkonferenz des UN-Rahmenvertrages zum Klimawandel (COP15) eröffnet, die im Dezember in Kopenhagen stattfinden wird.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"