Berlin (epo.de). - Rund 1.700 Teilnehmer des McPlanet.com Kongresses haben am Sonntag in Berlin einen ökologischen und sozialen Umbau der Wirtschaft als Antwort auf die globale Finanzkrise gefordert. Die Veranstalter des dreitägigen Kongresses, darunter Attac, BUND, EED, Greenpeace und die Heinrich-Böll-Stiftung, kündigten für den 5. September Proteste gegen die Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken an und wollen am 12. Dezember beim Weltklimagipfel in Kopenhagen demonstrieren.
Washington/Berlin (epo.de). - Die Finanzminister und Notenbankchefs haben auf der IWF/Weltbank Frühjahrstagung in Washington vorsichtigen Optimismus verbreitet und verkündet, die Regierungen seien sich über den Umfang der Konjunkturpakete zur Bewältigung der Finanzkrise weitgehend einig. Die Weltbank will eine Investitionspaket in Höhe von 55 Milliarden US-Dollar schnüren, um die von der Krise besonders betroffenen ärmeren Entwicklungsländer, die kein Geld für milliardenschwere Rettungspakete haben, zu unterstützen. Konkrete Schritte zur Verbesserung der Stimmrechte wichtiger Schwellenländer wurden jedoch lediglich in Aussicht gestellt, so dass Länder wie China und Brasilien zögern, ihren Beitrag zur Aufstockung der IWF-Mittel zu leisten.
Paris/Berlin (epo.de). - Weltweit arbeiten 1,8 Milliarden Menschen - mehr als die Hälfte der Erwerbstätigen - im informellen Sektor. Nur 1,2 Milliarden hingegen haben Arbeitsplätze mit einem formalen Vertrag und mit sozialer Absicherung. Das geht aus der Studie "Is Informal Normal?" hervor, die am Mittwoch vom OECD Development Center in Paris veröffentlicht wurde. Die informelle Beschäftigung habe “weltweit ein Rekordniveau erreicht, was schwerwiegende Folgen für das Armutsrisiko in Entwicklungsländern hat”, stellt der Bericht fest.
Washington/Berlin (epo.de). - In Washington beginnt am Samstag die Frühjahrstagung des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank. Eines der zentralen Themen ist dabei die Abmilderung der Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise in den Entwicklungs- und Schwellenländern. Der G20 Gipfel am 2. April in London hatte dazu ein Paket von insgesamt 1,1 Billionen US-Dollar geschnürt, das IWF, Weltbank und regionale Entwicklungsbanken umsetzen sollen. Nichtstaatliche Organisationen haben am Freitag darauf hingewiesen, dass aber auch die Auflagenpolitik der internationalen Finanzinstitutionen und die Stimmenverteilung verändert werden müssen.
Paris (epo.de). - Die vier von der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) auf einer schwarzen Liste geführten “Steuer-Oasen” Costa Rica, Malaysia, die Philippinen und Uruguay wollen die OECD-Steuerstandards übernehmen. Das teilte die OECD am Dienstag in Paris mit. Die Ländern hätten offiziell zugesagt, sich am Kampf gegen Steuerhinterziehung zu beteiligen und noch in diesem Jahr entsprechende Gesetze zu verabschieden.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"