Demokratisierung

ai orgBerlin. - Amnesty International hat vor gewalttätigen Zusammenstößen in Brasiliens Amazonasregion gewarnt, sollte die Regierung das Land indigener Völker nicht vor der zunehmenden illegalen Landnahme und Abholzung schützen. Amnesty untersuchte kürzlich drei indigene Gebiete im Norden Brasiliens, in denen unbefugte Personen in die Gebiete eindrangen, das Land beschlagnahmten und damit begannen, die Bäume abzuholzen.

engagement global 150Bonn. - Der Jugendaustausch mit Afrika steht im Zentrum eines Symposiums, das vom 6. bis 8. Mai bei der Deutschen Welle in Bonn stattfindet. Erstmals dabei sind europäische Träger. Gemeinsam soll ausgelotet werden, wie europäische Kooperationen für den Jugendaustausch mit Afrika gestaltet werden können. Organisiert wird das Symposium von Engagement Global gemeinsam mit France Volontaires und der Norwegian Agency for Exchange Cooperation.

oxfamBerlin. - Ein Bündnis aus 18 Hilfsorganisationen hat vor einer dramatischen Lage im Osten der Demokratischen Republik Kongo gewarnt, wo durch anhaltende Kämpfe mehr als 60.000 Menschen vertrieben wurden. Die geflohenen Menschen müssen in unsicheren Unterkünften ausharren, ohne Zugang zu genügend Nahrung, sauberem Trinkwasser und angemessenen sanitären Einrichtungen. Die dramatische Situation wird verschärft durch die regionale Nähe zu den vom Ebola-Virus betroffenen Gebieten.

whh 150Berlin. - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bereist derzeit Mali, Burkina Faso und den Niger. Die Welthungerhilfe begrüßte, "dass die Bundeskanzlerin dem Sahel hohe Bedeutung beimisst". In der Region drohe eine der größten humanitären Katastrophen weltweit. 33 Millionen Menschen in der gesamten Region hätten nicht genug zu Essen.

amerika 21Mexiko-Stadt. - Die Menschenrechtslage in den Grenzgebieten zwischen Mexiko und den USA verschärft sich zunehmend. Während Migranten an der Grenze zu New Mexiko Einschüchterungen durch Bürgermilizen ausgeliefert sind, sitzen an der Grenze zu Texas mehrere tausend Migranten fest. Aufgrund ihrer scheinbar aussichtlosen Situation liefern sich viele den US-amerikanischen Autoritäten freiwillig aus, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21 am Mittwoch.

gfbvGöttingen. - Nach dem Fund illegaler Gelder bei Sudans Ex-Präsident Omar Hassan al Bashir hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) gefordert, Hinweisen nach illegalen Bankkonten des ehemaligen Diktators in Europa nachzugehen. "Die Opfer seiner Politik von Völkermord, Vertreibung und Aushungerung haben einen Anspruch darauf entschädigt zu werden. Jahrzehntelang haben sie vergeblich auf jede Wiedergutmachung gewartet", erklärte GfbV-Direktor Ulrich Delius in Göttingen.

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat dem stellvertretenden Vorsitzenden der neuen Übergangsregierung im Sudan Kriegsverbrechen vorgeworfen und seine Ablösung gefordert. General Mohamed Hamdan war am Samstag zum stellvertretenden Vorsitzenden des regierenden Militärrates in dem ostafrikanischen Land ernannt worden.

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