Köln (epo.de). - Die Cholera breitet sich trotz massiver Anstrengungen von Hilfsorganisationen und Behörden in Haiti weiter aus. Für Hunderttausende Kinder in den Notlagern und Armenvierteln der Hauptstadt Port-au-Prince werde die Gefahr einer Ansteckung immer größer, warnte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) am Mittwoch in Köln. Die Behörden Haitis hätten erstmals eine wachsende Zahl von Cholerafällen in der Hauptstadt bestätigt.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Dienstag in Berlin den zehntausendsten "weltwärts"-Freiwilligen in seinen Dienst verabschiedet. Für Christian Päßler aus Zwickau bedeutete dies den Startschuss für seinen weltwärts-Dienst in Südafrika. Sein Aufenthalt in der Kap-Republik wird von der Organisation Econtur in Bremen begleitet. Päßler wird in Isithumba in der Nähe von Durban für ein Jahr in einem Skate Camp mit benachteiligten Kindern und Jugendlichen arbeiten.
Berlin. (epo.de). - Am 10. November 2010 startet die neue Bewerbungsphase für die Teilnahme am ASA-Programm von InWEnt. Junge Menschen fast aller Berufszweige und Studienrichtungen können sich dann für die Teilnahme 2011 bewerben. Das ASA-Programm richtet sich an Berufstätige mit einer abgeschlossenen nichtakademischen Ausbildung sowie an Studierende im Alter zwischen 21 und 30 Jahren. Bewerbungen sind bis zum 10. Januar 2011 unter www.asa-programm.de möglich.
Berlin (epo.de). - Die Welthungerhilfe und terre des hommes haben den "Milliarden-Absturz" der deutschen Entwicklungshilfe kritisiert. Die öffentliche Entwicklungshilfe (ODA) Deutschlands sei im Jahr 2009 um mehr als eine Milliarde Euro gesunken, heißt es im 18. Bericht zur Wirklichkeit der Entwicklungshilfe, den die beiden Organisationen am Montag in Berlin vorstellten. Mit 8,6 Milliarden Euro sei sie 2009 rund zwölf Prozent niedriger gewesen als im Vorjahr (9,7 Milliarden Euro). Der Anteil der Entwicklungshilfe am Bruttonationaleinkommen sei von 0,38 auf 0,35 Prozent gesunken - den niedrigsten Wert seit 2004.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat seine Reise durch mehrere Andenländer mit einem Besuch in Kolumbien beendet. Im Mittelpunkt seines Aufenthalts in Bogotá standen am Wochenende Gespräche mit dem kolumbianischen Staatspräsidenten Juan Manuel Santos Calderón sowie mit weiteren Vertretern der kolumbianischen Regierung und dem Vertreter des UN Hochkommissars für Menschenrechte und der Wirtschaft. Darüber hinaus besichtigte Niebel Projekte der deutsch-kolumbianischen Entwicklungszusammenarbeit.
Brüssel (epo.de). - Die Europäische Kommission organisiert in Zusammenarbeit mit dem Präsidenten des Rates der Europäischen Union die jährlich stattfindenden Europäischen Entwicklungstage. Die European Development Days verfolgen das Ziel, das breite Publikum für das Thema Entwicklungszusammenarbeit zu sensibilisieren. Der Themenschwerpunkt der diesjährigen Entwicklungstage am 6. und 7. Dezember in Brüssel ist auf die Zukunft der europäischen Zusammenarbeit ausgerichtet.
Wiesbaden (epo.de). - Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" startet am 1. Advent in Wiesbaden seine 52. Aktion. Der Festakt in der Marktkirche steht unter dem Motto: "Es ist genug für alle da". Direktorin Cornelia Füllkrug-Weitzel sagte: "Dieses Motto ist noch immer eine gezielte Provokation. Hunger ist nicht nötig, es gibt weltweit genügend fruchtbaren Boden". Dabei falle Hunger nicht vom Himmel. Hunger werde von Menschenhand gemacht. "Es fehlt der politische Wille, die Ursachen des Hungers anzupacken", betonte Füllkrug-Weitzel.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"