Bonn (epo.de). - Die weltweite Versorgung mit Nahrungsmitteln bekommt zunehmende Konkurrenz: Verstärkt werden Agrokraftstoffe und Futter zur Fleischproduktion hauptsächlich für den Export angebaut. Dadurch werden Nahrungsmittel knapper und teurer. "Die Armen können sich bei steigenden Preisen nicht mehr genügend Getreide leisten, um satt zu werden. Dadurch steigt der weltweite Hunger trotz wachsender Produktion weiter", so Klemens van de Sand, Vorstandsmitglied von Germanwatch zu den Ergebnissen der ersten Trendanalyse zur globalen Ernährungssicherung, die Germanwatch am Freitag in Bonn vorgelegt hat.
Berlin (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat als zweite Station seiner Südamerikareise vom 2. bis 4. November Peru besucht. Das traditionelle Schwerpunktland der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit Lateinamerika habe sich in den letzten 20 Jahren von einem nahezu gescheiterten Staat in vielfacher Hinsicht zu einem Modell für demokratische Stabilisierung, wirtschaftlichen Aufschwung und Armutsreduzierung entwickelt, erklärte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Stuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat ihre Bemühungen verstärkt, Opfer der Flut in Pakistan mit winterfesten Unterkünften zu versorgen. 100 Tage nach Beginn der verheerenden Überschwemmungen berge der hereinbrechende Winter neue Gefahren, warnte die Hilfsorganisation am Donnerstag in Stuttgart. Er bringe in höher gelegenen Regionen im Nordwesten des Landes Minusgrade mit sich. Deshalb sei dort der Bau oder Wiederaufbau von tausend Häusern geplant. Auch das DRK, UNICEF und andere NGOs riefen zur Unterstützung der Flutopfer auf.
Berlin (epo.de). - Die Fusion der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED) und der Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWent) zur Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist im Zeitplan und wird sich bereits im Jahr 2014 amortisiert haben. Das sei das Ergebnis einer externen Untersuchung durch das Consulting-Unternehmen Ramboll, teilte das Entwicklungsministerium am Mittwoch in Berlin mit.
Berlin (epo.de). - Seit zehn Jahren ermöglichen der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) und die Studienstiftung des deutschen Volkes Praktikanten einen mehrmonatigen Einblick in internationale Organisationen und EU-Institutionen. Mehr als 800 deutsche Stipendiaten profitierten bislang vom "Carlo-Schmid-Programm", das sich als wirkungsvoller Berufseinstieg in eine international ausgerichtete Tätigkeit erwies. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums zieht der DAAD am 5. November in Berlin mit einer Festveranstaltung eine Bilanz.
La Paz (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat zum Auftakt seiner Südamerikareise Bolivien besucht. Im Mittelpunkt des Aufenthalts in La Paz standen politische Gespräche mit dem bolivianischen Staatspräsident Evo Morales sowie mit weiteren Vertreterinnen und Vertretern der bolivianischen Regierung, der Opposition und der Wirtschaft. Darüber hinaus besichtigte Niebel Projekte der deutsch-bolivianischen Entwicklungszusammenarbeit.
Berlin (epo.de). - Die Heinrich-Böll-Stiftung will ein Jahr nach der Übernahme der Regierung durch die schwarz-gelbe Koalition gemeinsam mit internationalen Experten das Spannungsfeld nationaler, europäischer und internationaler Entwicklungspolitik kritisch ausleuchten und Reformperspektiven aufzeigen. Dazu lädt die Grünen-nahe Stiftung am 23. und 24. November zu einer internationalen Konferenz nach Berlin ein.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"