Berlin (epo.de). - Die Geberkonferenz des Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria in der nächsten Woche in New York droht zu scheitern. Das berichtete Ärzte ohne Grenzen am Dienstag in Berlin. Es werde erwartet, dass die Zuweisungen der Geberländer deutlich unter den 20 Milliarden US-Dollar liegen, die benötigt werden, um die durch den Fonds geförderten Programme aufrechtzuerhalten und auszuweiten. Deutschland, bislang drittgrößter Geber des Fonds, gefährde den Erfolg der Konferenz neben Italien derzeit am stärksten, so die Hilfsorganisation.
Berlin (epo.de). - Ärzte ohne Grenzen, Ärzte der Welt, Medair, das Deutsche Rote Kreuz, die Ärztekammer Berlin und die Charité veranstalten am 15. und 16. Oktober in Berlin den mittlerweile XII. Humanitären Kongress "Theorie und Praxis der Humanitären Hilfe". Der Fokus der diesjährigen Veranstaltung liegt auf "Trauma, Chaos and Politics: Humanitarian Action in Haiti and in other Emergencies".
Hannover (epo.de). - Immer mehr Jugendliche in Europa, Nordamerika und im asiatisch-pazifischen Raum haben ungeschützten Geschlechtsverkehr. Das geht aus der Studie "Contraception: Whose responsibility is it anyway?" hervor, die die Deutsche Stiftung Weltbevölkerung (DSW) gemeinsam mit neun weiteren Organisationen zum Weltverhütungstag am 26. September vorgelegt hat. Fast die Hälfte der befragten Jugendlichen (45 Prozent) gaben an, schon einmal ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Damit liegt dieser Wert um ein Viertel höher als bei der Vorjahresstudie (36 Prozent).
Bensheim (epo.de). - Die Christoffel-Blindenmission (CBM) stellt zum Welttag der Gehörlosen, der am vierten Samstag im September begangen wird, die Kinder in den Mittelpunkt: Von den rund 70 Millionen gehörlosen Menschen weltweit sind fast 20 Millionen Kinder unter 14 Jahren. Dazu kommt noch eine weit höhere Zahl, die mit einer deutlichen Hörschädigung leben. Zwei Drittel von ihnen leben in Entwicklungsländern.
Köln (epo.de). - Die Risiken von Herzerkrankungen sind in Schwellen- und Entwicklungsländern besonders groß. Häufig fehlen Medikamente und medizinische Einrichtungen, um Herzkrankheiten, aber auch andere Erkrankungen, zu behandeln. Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) hat anlässlich des Welt-Herz-Tages am 26. September darauf hingewiesen, dass sie Unternehmen in Ländern des Südens finanziert, die Medizintechnik oder preisgünstige Medikamente herstellen.
Aachen (epo.de). - Die nächste MISEREOR-Fastenaktion 2011 steht unter dem Leitwort "Menschenwürdig leben - überall!" und will auf die prekäre Situation von Millionen Menschen in städtischen Elendsquartieren und Slums aufmerksam machen. Damit richtet das katholische Hilfswerk den Blick auf die schnell wachsende extreme Armut in Ballungsgebieten.
Berlin (epo.de). - Der deutsche Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat sich dafür ausgesprochen, die Märkte in den Industriestaaten stärker für Produkte aus Entwicklungsländern zu öffnen. Die Märkte in den entwickelten Ländern dürften nicht gegen Waren aus dem Süden abgeschottet werden und die Agrarexport-Subventionen der Europäischen Union müssten gestrichen werden, sagte Niebel der "Schweriner Volkszeitung".
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"