Berlin (epo.de). - Im Jahr 2009 haben sich weltweit 351 Naturkatastrophen ereignet, bei denen 10.551 Menschen ihr Leben verloren. Das geht aus dem diesjährigen Weltkatastrophen-Bericht hervor, der am Dienstag vom Deutschen Roten Kreuz vorgestellt wurde. Der Bericht verweist insbesondere auf mehr als eine Milliarde Menschen, die in Slums leben und überproportional von Naturkatastrophen bedroht sind.
Bonn (epo.de). - Die Hilfsorganisation CARE hat die Aufstockung der Hilfe der Bundesregierung für die Flutopfer in Pakistan um weitere zehn Millionen Euro begrüßt. "Ebenso wichtig wie weitere Hilfszusagen ist, wer die Hilfe vor Ort umsetzt", sagte der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland-Luxemburg, Anton Markmiller. Daher sei es zwingend, dass das Geld an unabhängige, zuverlässige Organisationen gegeben werde.
New York (epo.de). - Die Bundesregierung hat ihre humanitäre Unterstützung für die Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan um weitere zehn Millionen Euro erhöht. Das erklärte Entwicklungsminister Dirk Niebel in Abstimmung mit Außenminister Guido Westerwelle bei der UN-Pakistan-Konferenz in New York. Damit beläuft sich die bilaterale Hilfe der Bundesregierung für Pakistan auf insgesamt 35 Millionen Euro. Hinzu kommen beträchtliche Unterstützungsleistungen aus von Deutschland mitfinanzierten multilateralen Institutionen.
Rom (epo.de). - Mit seinem Online-Quiz "FreeRice.com" hat das Welternährungs-Programm der Vereinten Nationen (WFP) seit 2007 genügend Reis erspielt, um mehr als 4,2 Millionen Menschen in Ländern wie Uganda und Bangladesch für einen Tag zu ernähren. Jetzt ist eine neue Version des spielerischen Vokabel-Trainers erschienen, die eine Rangliste und die Einbeziehung sozialer Medien wie Twitter und Facebook ermöglicht.
Aachen (epo.de). - Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat vor dem Millenniums-Gipfel der Vereinten Nationen in New York eine ernüchternde Bilanz der UN-Bemühungen gezogen. "Die Regierungen haben bei der Bekämpfung von Hunger und Armut ihre Versprechen gebrochen", erklärte Hauptgeschäftsführer Josef Sayer am Freitag in Aachen. "Vor zwei Jahren haben sie mit Milliarden Euros bravourös die Banken gerettet. Aber über 900 Millionen Hungernde und Millionen Hungertote jährlich scheinen die Regierenden weit weniger zu berühren als die Bankenkrise. Wenn wir jetzt nicht handeln, sind neue Hungeraufstände nur eine Frage der Zeit."
Bonn (epo.de). - Die Welthungerhilfe hat die Bundesregierung aufgefordert, sich auf dem Weltarmutsgipfel in New York für einen konkreten Aktionsplan stark zu machen. Sowohl die Entwicklungsländer als auch die Industrieländer müssten in die Pflicht genommen werden, einen wirkungsvollen Beitrag zur Bekämpfung von Hunger und Armut zu leisten, erklärte die Hilfsorganisation am Donnerstag in Bonn.
Berlin (epo.de). - Mehr als 740.000 Menschen in Deutschland haben von der Bundesregierung mehr Einsatz im Kampf gegen die weltweite Armut gefordert. Die Aktion "Deine Stimme gegen Armut" hatte im Vorfeld des Weltarmutsgipfels in New York (20. bis 22. September) Unterschriften gesammelt, um die Erreichung der Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) zu forcieren. Die Stimmen wurden am Donnerstag in Berlin der Öffentlichkeit präsentiert.
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"