München (epo.de). - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe "Menschen für Menschen" hat anlässlich des Weltalphabetisierungstags am 8. September die internationale Staatengemeinschaft an ihre Verantwortung für die weltweite Bildungssituation erinnert. Wie die UNESCO in ihrem Bericht "Bildung für alle" für das Jahr 2010 feststellt, können weltweit 72 Millionen Kinder im Grundschulalter und 71 Millionen Jugendliche keine Schule besuchen. 759 Millionen Erwachsene können weder lesen noch schreiben.
Bonn (epo.de). - 759 Millionen Menschen weltweit können weder lesen noch schreiben. Daran hat die UNESCO anlässlich des Welttags der Alphabetisierung am 8. September erinnert. Wird nicht mehr getan, werden 2015 noch 710 Millionen Menschen nicht lesen und schreiben können, teilte die Deutsche UNESCO-Kommission mit. Als Hauptgrund nennt der UNESCO-Weltbildungsbericht 2010 mangelnde politische Entschlossenheit. Der Welttag widmet sich in diesem Jahr der "Alphabetisierung und Stärkung von Frauen". Fast zwei Drittel der Analphabeten weltweit sind Mädchen und Frauen.
Berlin (epo.de). - Mit Protestaktionen vor dem Bundeskanzleramt in Berlin wollen der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungs-Organisationen (VENRO) und das Aktionsbündnis gegen AIDS vom 9. bis 15. September gegen Kürzungen beim Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria vorgehen. Die Bundesregierung solle den Globalen Fonds aufstocken statt kürzen, forderten die nichtstaatlichen Organisationen am Dienstag im Vorfeld der Wiederauffüllungs-Konferenz des Globalen Fonds in New York.
Bonn (epo.de). - In Pakistan können wegen der Flutkatastrophe rund zwei Millionen Kinder nicht zur Schule gehen. Entweder seien die Schulgebäude zerstört oder sie würden als Notunterkünfte gebraucht, berichtete CARE Deutschland-Luxemburg anlässlich des Weltbildungstages am 8. September. Die internationale Gemeinschaft solle sich deshalb auch um die Schulsituation nach den Überschwemmungen kümmern, forderte der CARE-Vorsitzende Heribert Scharrenbroich.
Bonn (epo.de). - Als "unverständlich, polemisch und verantwortungslos" hat der Geschäftsführer des Deutschen Entwicklungsdienstes (DED), Jürgen Wilhelm, die Kritik des sogenannten "Bonner Aufrufs" am Freiwilligen-Programm "weltwärts" bezeichnet. "Wer, wie Rupert Neudeck und der frühere CDU-Abgeordnete Winfried Pinger von einem 'Tourismusprogramm' spricht, ist entweder nicht richtig informiert oder will nicht verstehen, worum es in diesem Programm geht", erklärte Wilhelm am Dienstag in Bonn. Zuvor hatten bereits Freiwilligen-Organisationen die Kritik als unsachlich zurückgewiesen.
Bonn (DIE). - In der Entwicklungspolitik sind neben den westlichen Gebern zunehmend auch Schwellenländer tätig. Diese neuen Geber, wie z. B. China, Indien, Brasilien oder auch Südafrika, treten zu einem Zeitpunkt auf die Bühne, da die westliche Gebergemeinschaft mühsam versucht, ihr Engagement in Entwicklungsländern zu reformieren. Die Paris-Erklärung aus dem Jahr 2005, eine Vereinbarung von Geber- und Empfängerländern zur Erhöhung der Wirksamkeit der Hilfe, ist die Messlatte hierfür. Viele sehen durch das wachsende Engagement der neuen Geber die Standards westlicher Entwicklungspolitik in Gefahr, da deren Süd-Süd-Kooperation anderen, nicht westlichen Prinzipien und Mechanismen folgt. Vor diesem Hintergrund stellen Axel Berger und Dr. Sven Grimm vom Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) die Frage, ob eine Entwicklungs-Kooperation zwischen traditionellen und neuen Gebern zum Wohle ärmerer Entwicklungsländer möglich und sinnvoll ist. Kann man im Rahmen von solchen Kooperationen voneinander, vielleicht sogar miteinander lernen?
Stuttgart (epo.de). - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) will die Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft verstärken und dabei besonders auf den deutschen Mittelstand zugehen. "Wenn deutsche Mittelständler in Entwicklungsländern sozial- und umweltverträglich investieren, ist dies die beste Entwicklungsarbeit - zu beiderseitigem Nutzen", sagte Niebel am Freitag in Stuttgart zum Auftakt der Veranstaltungsreihe "wirtschaft.entwickelt.global".
USA: FactChecking the Biden-Trump Debate - In the first debate clash of the 2024 campaign, the two candidates unleashed a flurry of false and misleading statements. (FactCheck.org)
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"