Entwicklung

DiakonieStuttgart (epo.de). - Nach heftigen Monsunregen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta hat die Diakonie Katastrophenhilfe im Rahmen des internationalen kirchlichen Hilfsnetzwerkes ACT (Kirchen helfen gemeinsam) mit der Nothilfe in den überfluteten Bezirken begonnen. Die lokalen Partnerorganisationen Yayasan Tanggul Benkana (YTB), Church World Service -  Indonesia (CWS) und Yakkum Emergency Unit (YEU) verteilen Nahrungsmittel an rund 6.000 Menschen und leisten medizinische Hilfe. Darüber hinaus evakuieren sie Betroffene, die auf den Dächern ihrer Häuser auf Hilfe warten.
caritasFreiburg (epo.de). - Caritas international hat für die Opfer der schweren Überschwemmungen in Indonesien 100.000 Euro Soforthilfe bereit gestellt. Mit dem Geld sollen unter anderem Trinkwasser und Babynahrung gekauft werden. Wie Caritas-Mitarbeiter aus Jakarta berichteten, werden zudem weitere Schlauchboote benötigt, um die Überschwemmungsopfer in den Armenvierteln angesichts der bis zu vier Meter hohen Fluten evakuieren zu können. Zur Unterstützung der bereits vor Ort tätigen Mitarbeiter hat das Hilfswerk der deutschen Caritas zwei Nothilfe-Experten entsandt. Auch die Hilfe von MISEREOR ist angelaufen.
EEDBonn (epo.de). - Nach 34 Jahren Engagement in der Entwicklungsarbeit, zunächst in der Evangelischen Zentralstelle für Entwicklungshilfe (EZE), dann im Evangelischen Entwicklungsdienst (EED), hat Dr. Hartmut Bauer am 1. Februar seinen Aufgabenbereich an Tilman Henke übergeben. Der diplomierte Volkswirt war zuletzt im vierköpfigen EED-Vorstand zuständig für Finanzen, Verwaltung und Personal.
LaptopBerlin (epo.de). - Moderne Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind für Nichtregierungsorganisationen (NRO) in Sub-Sahara Afrika von zentraler Bedeutung. Internet und Mobiltelefone seien die wichtigsten Informationsquellen und wichtige Instrumente demokratischer Entwicklung, heißt es in einer Studie von ZEFConsult, die jetzt im Entwicklungsausschuss des Deutschen Bundestages vorgestellt wurde.
Wieczorek-ZeulBerlin (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat Afghanistan weitere Hilfe beim Wiederaufbau des Landes zugesagt. Bei einem Gespräch in Berlin habe Afghanistans Außenminister Rangin Dadfar Spanta deutlich gemacht, dass sein Land weiter auf die Hilfe der internationalen Gemeinschaft angewiesen sei. Die Situation in seinem Land sei aber bei weitem nicht so schlecht, wie sie immer dargestellt werde. "Gerade für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit hat sich der Außenminister besonders bedankt", erklärte Wieczorek-Zeul nach dem Treffen.
EUBrüssel/Bonn (epo.de). - Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat im Entwicklungsausschuss des Europäischen Parlaments in Brüssel die Arbeitsschwerpunkte der deutschen EU-Ratspräsidentschaft im Bereich Entwicklungspolitik vorgestellt. Der Nachbarkontinent Afrika und die Wirksamkeit der EU-Hilfe hätten Priorität, erklärte die Ministerin. Afrikanische und deutsche Nichtregierungsorganisationen befürchten indessen eine Verschärfung der Armut in Entwicklungsländern durch die Politik der Europäischen Union.
gitewsBerlin/Jakarta (epo.de). - Ein internationaler Trainingskurs zur Seismologie und Tsunami-Modellierung hat am Montag in der indonesischen Hauptstadt Jakarta begonnen. Der Kurs wurde vom GeoForschungsZentrum Potsdam (GFZ) organisiert. 30 Teilnehmer aus Indonesien werden in den kommenden drei Wochen von GFZ-Experten mit Unterstützung durch weitere Wissenschaftler ausgebildet. Schwerpunkte bilden die Seismologie, die computergestützte Auswertung von Erdbebenaufzeichnungen, die genaue Magnitudenbestimmung sowie die Bestimmung und Bewertung von Tsunami-Signalen in der Region des Indischen Ozeans.
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