Berlin (epo.de). - Die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) hat die Europäische Kommission angesichts der politischen Krise in Kenia zum Handeln aufgefordert. "Die Europäische Kommission muss aktiv werden und die direkten Finanzhilfen an Kenia einfrieren", erklärte die Ministerin am Mittwoch in Berlin. Ziel sei es, die Konfliktparteien zu einer politischen Lösung zu zwingen.
Bonn/Maputo (epo.de). - Nach den heftigen Regenfällen der letzten Wochen wird in Mosambik eine neue Katastrophe für die Anrainer des Sambesi befürchtet. Die Regierung hat bereits die höchste Katastrophenstufe ausgerufen, die Pegel des langen Stroms steigen weiter und tausende Menschen müssen erneut evakuiert werden. Die Deutsche Welthungerhilfe setzt auf eine verstärkte Katastrophenvorsorge.
Nairobi (epo.de). - Das kenianische Rote Kreuz hat mit der Verteilung von Nahrungsmitteln in den Slums von Nairobi begonnen. Die vom Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und der kenianischen Regierung bereitgestellten Nahrungsmittel erreichen dort zehntausende Bedürftige, die von der Gewalt im Anschluss an die Wahlen besonders stark betroffen sind.
Bonn/Nairobi (epo.de). - Die Welthungerhilfe unterstützt rund 25.000 Betroffene in Kenia, die nach den Unruhen ihre Dörfer und Heimatregionen verlassen mussten. Dazu hat das Auswärtige Amt in Berlin der Hilfsorganisation knapp 300.000 Euro Soforthilfe bereitgestellt. Die Nothilfepakete dienen der Erstversorgung von insgesamt 5.000 Flüchtlingsfamilien. Sie enthalten unter anderem Kochsets, Geschirr, Decken, Planen, Hygieneartikel, Tabletten zur Wasseraufbereitung und Holzkohle zum Kochen.
Frankfurt a.M. (epo.de). - Das Entwicklungspolitische Netzwerk Hessen (EPN Hessen) hat zur Landtagswahl am 27. Januar einen "entwicklungspolitischen Wahlcheck" eingerichtet. Anhand von zehn politisch aktuellen Fragen forderte das Netzwerk die zur Wahl antretenden Parteien auf, sich zu Themen und Problemen der globalen Welt zu positionieren. Die Antworten liegen nun vor. Alle Parteien hätten die Forderung, dass Landespolitik auch globale Verantwortung übernehmen muss, zu eigen gemacht, erklärte das EPN Hessen.
Berlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat 300.000 Euro humanitäre Hilfe für die Opfer der Unruhen in Kenia bereit gestellt. Die Unruhen seit der Verkündung des Ergebnisses der Präsidentschaftswahlen am 30. Dezember hatten mehrere hundert Tote gefordert. In einigen Regionen des Landes wurden insgesamt rund 100.000 Menschen aus ihren Siedlungen vertrieben, Häuser und Geschäfte geplündert und zerstört. Betroffen sind vor allem die Hauptstadt Nairobi und die westlichen Provinzen des Landes.
Bagdad/Damaskus (epo.de). - Mehr als eine Million irakische Flüchtlinge sind wegen der andauernden Gewalt in ihrem Heimatland inzwischen auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat deswegen den Start einer neuen Hilfsoperation für irakische Flüchtlinge bekannt gegeben. Für rund 85 Millionen Euro sollen mehr als eine Million Iraker mit Nahrungsmittelhilfe unterstützt werden, die aufgrund der Sicherheitslage nicht in der Lage sind, ihre Grundbedürfnisse selbst zu decken.
EU-Agrarrat berät über Zukunft der europäischen Landwirtschaft Am Montag kommen die EU-Agrarministerinnen und -minister zu ihrer monatlichen Ratstagung in Luxemburg zusammen. Im Mittelpunkt stehen Beratungen zu Schlussfolgerungen des Rates zur Zukunft der Landwirtschaft.
hörenswert!
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"