Humanitäre Hilfe

WDR 2009 CoverGenf (epo.de). - Im vergangenen Jahr sind weltweit 242.662 Menschen durch Katastrophen ums Leben gekommen. Nur 2007 - im Tsunami-Jahr - starben mehr Menschen durch extreme Wetterereignisse, wie aus dem am Mittwoch in Genf veröffentlichten "World Disasters Report" der Internationalen Förderation des Roten Kreuzes und Roten Halbmonds (IFRC) hervorgeht.

Zyklon Alia. Karte: Reliefweb.intStuttgart (epo.de). - Die Diakonie hat 50.000 Euro Soforthilfe für die Opfer des Wirbelsturms "Aila" in Bangladesch und Indien bereitgestellt. Nachdem der Zyklon die Küste von Bangladesch und Teile Ostindiens mit ungeheurer Wucht getroffen und mehrere Millionen Menschen obdachlos gemacht hatte, starteten die Partnerorganisationen des evangelischen Hilfswerks in beiden Ländern Nothilfeprojekte für knapp 100.000 Menschen. Diese erhalten vor allem Nahrungsmittel und Plastikplanen für Notunterkünfte.
drkVavuniya (epo.de). - Im Norden Sri Lankas rechnen Helfer nach dem Ende der Kämpfe mit einem weiteren Anstieg der Flüchtlingszahlen. Täglich würden in den überfüllten Notlagern rund um die Stadt Vavuniya bis zu 20.000 neue Flüchtlinge erwartet, berichtete das Deutsche Rote Kreuz am Donnerstag. In den Region halten sich bereits rund 160.000 Vertriebene auf. Insgesamt sind bis zu 300.000 Menschen auf der Flucht.
adhBonn/Berlin (epo.de). - Die Aktion Deutschland Hilft (ADH) hat am Donnerstag an die Bundesregierung appelliert, "ein deutlich stärkeres Zeichen der Solidarität" mit den Opfern des Konflikts in Sri Lanka zu setzen. "Um die humanitäre Katastrophe in Sri Lanka eindämmen zu können, sind die im Land tätigen deutschen Hilfsorganisationen dringend auf weitere staatliche Gelder angewiesen", sagte ADH-Geschäftsführerin Manuela Roßbach. "Bislang ist die Hilfe vollkommen unterfinanziert."

msfIslamabad/Berlin (epo.de). - Aufgrund der Eskalation der Kämpfe im pakistanischen Swat-Tal hat Ärzte ohne Grenzen die Nothilfe vorerst gestoppt. In anderen Landesteilen werde die Hilfe eingeschränkt, teilte die Organisation am Donnerstag in Berlin mit. Die internationale humanitäre Organisation unterstützte als einzige das Krankenhaus in der Stadt Mingora und bot ambulante Hilfe im Swat-Tal an.

dr kongoGoma/Stuttgart (epo.de). - Die Diakonie Katastrophenhilfe hat mit Unterstützung des Auswärtigen Amtes knapp 400.000 Euro Soforthilfe für Vertriebene im Osten der Demokratischen Republik Kongo zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen rund 20.000 Menschen in abgelegenen Dörfern mit Lebensmitteln, Medikamenten und Notunterkünften unterstützt werden. In der Provinz Nord-Kivu sind nach UN-Angaben mehr als 100.000 Menschen aufgrund heftiger Kämpfe zwischen ruandischen Rebellen und der kongolesischen Armee auf der Flucht.

adhBonn (epo.de). - In Sri Lanka sind derzeit Zehntausende Menschen auf der Flucht aus den umkämpften Gebieten in die südlicher gelegenen Regionen Mannar und Vavuniya. Die Bündnispartner der Aktion Deutschland Hilft (ADH) leisten dabei humanitäre Hilfe.
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