Länder

GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat die Aussetzung der Entwicklungshilfe für Äthiopien gefordert, falls das Land seine Truppen nicht sofort aus Somalia abzieht und die Angriffe auf das Nachbarland einstellt. "Deutschland und die Europäische Union müssen ein deutliches Zeichen dafür setzen, dass Krieg kein Mittel der Konfliktlösung ist", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.
CAREBonn (epo.de). - Fünf Jahre nach dem Fall der Taliban wird ein Drittel des afghanischen Bruttosozialprodukts durch den Opiumanbau erwirtschaftet. Das erklärte der Hauptgeschäftsführer von CARE Deutschland, Wolfgang Jamann, anlässlich der Veröffentlichung eines neuen Berichts von CARE in Bonn. Der Anbau der Droge sei allein im letzten Jahr um 60 Prozent gestiegen. CARE fordert eine neue Strategie zur Bekämpfung des Opiumanbaus.
Schule auf Nias. Foto: Frank K?rschner-PelkmannGulung Sitoli (epo.de). - Die Bulldozer haben ganze Arbeit geleistet. Kaum irgendwo sind noch Spuren der beiden Katastrophen zu sehen, die die indonesische Insel Nias vor zwei Jahren heimgesucht haben. Stattdessen stehen vielerorts neue Häuser, und überall herrscht eine rege Bautätigkeit. So ist die Lage jedenfalls in den größeren Orten wie der Inselhauptstadt Gulung Sitoli und an den Überlandstraßen. In abgelegeneren Landesteilen hingegen kommt bisher wenig Hilfe an.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat im Rahmen seiner humanitären Hilfe dem Flüchtlingshochkommissar der Vereinten Nationen (UNHCR) 500.000 Euro für Hilfsprojekte zugunsten irakischer Flüchtlinge zur Verfügung gestellt. Mit dem Geld sollen die Bedürftigsten der über eine Million irakischen Flüchtlinge in Jordanien und Syrien sowie palästinensische Flüchtlinge in Lagern im irakischen Grenzgebiet zu Syrien unterstützt werden.
aiBerlin (epo.de). - Nach dem Tod des turkmenischen Präsidenten Saparmurat Nijasow hat amnesty international (ai) die Freilassung aller gewaltlosen politischen Gefangenen gefordert. Turkmenistan müsse zu einem System finden, dass auf Rechtsstaatlichkeit und den Menschenrechten basiert, erklärte ai am Donnerstag in Berlin. Die Bundesregierung müsse entsprechenden Druck auf die neue politische Führung Turkmenistans ausüben.
Gr?neBerlin (epo.de). - Die Europäische Union und die deutsche Bundesregierung sollen in der Auseinandersetzung zwischen den rivalisierenden Palästinenser-Organisationen Fatah und Hamas vermitteln. Das hat die Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen am Montag in Berlin gefordert. In Palästina drohe eine Spaltung bis hin zu einem Bürgerkrieg, warnte die Fraktion.
GfbVGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Europäischen Union (EU) und der deutschen Bundesregierung vorgeworfen, nicht genug zu tun, um einen drohenden Krieg in Somalia zu verhindern. "Als wichtigste Handelspartner und Geberländer Äthiopiens können die Europäer mehr Druck auf die Regierung in Addis Abeba ausüben, um die Spannungen zwischen den Nachbarländern abzubauen", erklärte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.
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