Afrika

gfbvGöttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) warnt vor neuen Terroranschlägen auf UN-Friedenstruppen in Mali, nachdem dort am Sonntag - dem "Internationalen Tag der Blauhelm-Soldaten" – fünf Blauhelm-Soldaten aus Togo bei einem Angriff islamistischer Terroristen getötet wurden. "Es ist nur eine Frage der Zeit, wann auch deutsche Bundeswehrsoldaten unmittelbar von dieser ständig steigenden Eskalation der Gewalt betroffen sein werden", sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Montag in Göttingen.

dahwWürzburg. - Die medizinische Leiterin des St. Bakhita-Krankenhauses in der südsudanesichen Diözese Yei, das von der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe unterstützt wird, ist am vergangenen Freitag an Schussverletzungen gestorben. Das teilte die DAHW am Montag in Würzburg mit. Die 58-Jährige Veronika Racková hatte eine schwerkranke Patientin mit einem Ambulanzwagen in ein Regierungskrankenhaus gebracht. Auf dem Rückweg wurde die Steyler Missionsschwester unter noch ungeklärten Umständen von Soldaten angeschossen und schwer verletzt.

oecd 200Lusaka. - Im Jahr 2050 werden zwei Drittel der Afrikaner in Städten leben. Der Verlauf der Urbanisierung in Afrika wird deshalb entscheidend Wachstum und Entwicklung auf dem Kontinent prägen. Zu diesem Schluss kommt der Wirtschaftsausblick Afrika 2016, der am Montag auf dem 51. Jahrestreffen der Afrikanischen Entwicklungsbank in Lusaka/Sambia veröffentlicht wurde.

misereorAachen. - Das katholische Hilfswerk MISEREOR hat eindringlich vor einer Schließung der weltweit größten Flüchtlingslager Dadaab und Kakuma in Kenia gewarnt. "Sollte die Regierung in Nairobi ihre Ankündigung wahr machen, würde dies bedeuten, dass hunderttausende Menschen zurück in Gebiete müssten, die von Krieg und Gewalt, Hunger und extremer Armut betroffen sind. Es droht eine humanitäre Katastrophe", sagte Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon am Freitag in Aachen.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat der Regierung des Sudan am Dienstag vorgeworfen, in den umkämpften Nuba-Bergen (Süd-Kordofan) schwere Kriegsverbrechen zu begehen. Die sudanesische Luftwaffe werfe Fassbomben über zivilen Zielen ab, um die Bevölkerung einzuschüchtern und in die Flucht zu treiben, kritisierte die Menschenrechtsorganisation.

gfbvGöttingen. - Ein Jahr nach dem Ausbruch politisch motivierter Gewalt in Burundi hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine düstere Menschenrechtsbilanz in dem ostafrikanischen Staat gezogen. Die Menschenrechtsorganisation forderte nachdrücklich die Entsendung einer umfassenden Polizei-Mission der Vereinten Nationen, um die anhaltende Gewalt einzudämmen.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Donnerstag mehr Engagement der Europäischen Union (EU) gefordert, um die Fortführung der UN-Mission MINURSO in der Westsahara sicherzustellen. "Der internationalen Staatengemeinschaft bleiben sieben Tage, um einen neuen Krieg in der Westsahara zu verhindern", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius. Am 28. April 2016 wird der Weltsicherheitsrat über die Fortführung der MINURSO-Mission beraten, deren aktuelles Mandat am 30. April 2016 endet.

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