Afrika

gfbv 200Göttingen. - In Mali droht ein neuer Krieg zwischen Tuareg-Bewegungen und der Armee sowie regierungsnahen Milizen auszubrechen. Davor hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) gewarnt. Nach Angaben der Menschenrechtsorganisation starben seit Ende April 2015 mindestens 19 Menschen bei Kämpfen um fünf Dörfer und Städte im Zentrum des nordwestafrikanischen Landes.

rog logo neuBerlin. - Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die zunehmende Medienzensur verurteilt, mit der die Regierung Burundis auf die Proteste gegen Präsident Pierre Nkurunzizas Bewerbung um eine dritte Amtszeit reagiert hat. Am Mittwoch blockierten die Behörden Medienberichten zufolge den mobilen Zugang zu sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter sowie zum Kurznachrichtendienst Whatsapp. Zuvor hatten sie mehrere Radiosender zur Einstellung ihrer Berichterstattung über die Proteste gezwungen.

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Bujumbura. - In den vergangenen zwei Wochen sind mehr als 20.000 Menschen aus Burundi geflohen und haben Zuflucht im benachbarten Ruanda gesucht. Das hat das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR aus Kigali berichtet. Bis zum 1. Mai soll nach UN-Berichten ein neues Flüchtlingscamp in Mahama errichtet werden. Rund 3.000 Menschen täglich verlassen Burundi, wo am Sonntag erneut politische Unruhen ausbrachen.

gfbv 200Göttingen. - Angesichts schwerer Verletzungen der Menschenrechte in der Westsahara hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine Erweiterung des Mandats der dortigen UN-Mission MINURSO gefordert. "Die MINURSO muss auch damit beauftragt werden, Verstöße gegen Menschenrechte zu dokumentieren. Als neutrale Instanz ist nur sie zeitnah dazu in der Lage", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

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Köln. - Vor einem Jahr haben Terroristen mehr als 200 Schulmädchen im Norden von Nigeria entführt. Die Situation für Kinder hat sich laut UNICEF seither in der Region weiter verschärft. Die Zahl der Menschen, die aus Angst vor Boko Haram und der Kämpfe mit Regierungstruppen und bewaffneten Bürgerwehren innerhalb Nigerias auf der Flucht sind, hat sich in einem Jahr auf 1,2 Millionen fast verdoppelt. Das geht aus dem am Montag in Köln veröffentlichten Bericht "Missing Childhoods. The impact of armed conflict in Nigeria and beyond" hevor.

Khartoum. - General and presidential elections are scheduled for April 13-16 in Sudan. In the lead up to the vote-casting opposition parties and western governments have criticized the elections as undemocratic due to the fact that large areas of the nation remain in open war, and most viable opposition parties have been banned.

fao logo neu 200Bamako. - The government of Mali and the Food and Agriculture Organization have launched the implementation phase of a $5 million project aimed at restoring the livelihoods of households affected by the armed conflicts and climate change in the northern part of the country. The move was announced by Mali's Minister for Rural Development, Bokary Treta, and FAO -Director-General José Graziano da Silva during an official visit.

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