Afrika

gfbv 200Göttingen. - In der Zentralafrikanischen Republik flammt die Gewalt zwischen christlich und muslimisch orientierten Milizen immer wieder auf. So sind nach Informationen der Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) seit Donnerstag vergangener Woche mindestens 21 Menschen bei Kämpfen in der im Zentrum des Landes gelegenen Stadt Bambari gestorben. "Die Zentralafrikanische Republik ist noch immer ein Pulverfass. Vor allem in den ländlichen Regionen herrschen Recht- und Straflosigkeit und die Macht der Gewehre der Milizen", warnte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Dienstag in Göttingen.

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Juba.- Weitere Verzögerungen bei den Friedensverhandlungen im Südsudan haben 20 Monate nach Beginn des brutalen Bürgerkriegs fatale Auswirkungen auf das Leben von Millionen von Menschen. Davor haben die Hilfsorganisationen CARE und Oxfam gewarnt. Die Organisationen zeigen sich bestürzt darüber, dass die Konferenz in Addis Abeba bisher keine Fortschritte für eine friedliche Lösung des Konflikts erzielen konnte und ein Friedensschluss weiter aufgeschoben wurde.

suedsudan 150Göttingen. - Gegen alle führenden Vertreter der Konfliktparteien im Bürgerkrieg im Südsudan sollten umfassende Reise- und Finanz-Sanktionen verhängt werden, sollte das Ultimatum für den Abschluss eines Friedensabkommens am Montag ohne Ergebnis verstreichen. Das hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Montag in Göttingen gefordert.

bicc fotoausstellungBerlin. - Aus Anlass des Tages der Offenen Tür des Auswärtigen Amtes in Berlin am 29. und 30. August zeigt das Internationale Konversionszentrum Bonn (BICC) seine neue Fotoausstellung "A CALL FOR ARMS – Friedensentwicklung und Waffenkontrolle in Darfur" in der Blauen Halle des Auswärtigen Amtes. Das BICC ist in Darfur (Sudan) für die Kontrolle von Kleinwaffen zuständig.

mali 80Berlin. - Die deutsche Bundeswehr hat am Dienstag das Kommando über die European Union Training Mission (EUTM) in Mali übernommen. Die Mission soll die malischen Truppen in die Lage versetzen, für Sicherheit zu sorgen und das Land zu stabilisieren. Die Bundeswehr ist derzeit mit rund 160 Soldaten an dem Ausbildungseinsatz beteiligt. An der Kommandoübergabe nimmt auch Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) teil.

aaBerlin. - Das Auswärtige Amt hat von Reisen nach Burundi abgeraten. Die Lage in der Hauptstadt Bujumbura und im übrigen Land sei unübersichtlich und angespannt, teilte das Außenministerium am Freitag in Berlin mit. Es komme fast täglich zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften, bei denen Schusswaffen und Handgranaten eingesetzt würden.

rog logoBerlin. - Ein Bündnis internationaler Nichtregierungsorganisationen, darunter Reporter ohne Grenzen (ROG), hat die Regierung in Burundi dazu aufgefordert, die für kommenden Dienstag (21. Juli) geplante Präsidentschaftswahl zu verschieben. Die insgesamt 17 Organisationen befürchten, dass der Urnengang die politischen Spannungen in dem Land anheizen und zu einer weiteren Destabilisierung der Lage führen könnte.

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