Asien

YudhoyonoJakarta/Berlin (epo.de). - In Indonesien zeichnet sich einen Tag nach der Präsidentschaftswahl ein klarer Sieg des Amtsinhabers Susilo Bambang Yudhoyono ab. Der ehemalige General lag nach der Auszählung von 19 Millionen Stimmen bei 61,7 Prozent. Das teilte die nationale Wahlkommission am Donnerstag in der Hauptstadt Jakarta mit. Yudhoyonos schärfste Mitbewerberin, Ex-Präsidentin Megawati Sukarnoputri, erreichte rund 20 Prozent.
XingjiangUrumqi/Berlin (epo.de). - Bei Unruhen in der autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas sind am Sonntag mindestens 140 Menschen ums Leben gekommen. Der Polizeichef der Provinz, in der vor allem muslimische Uiguren leben, meldete am Montag laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua, 57 Leichen seien von den Straßen der Hauptstadt Urumqi geborgen worden, weitere Tote seien in Krankenhäusern aufgebahrt. Xinhua zufolge wurden rund 830 Menschen verletzt und mehrere Hundert inhaftiert. 
US Marines in der Farah Provinz, Afghanistan - U.S. DoDKabul/Berlin (epo.de). - Fast 4.000 US-Marinesoldaten und rund 650 afghanische Soldaten haben am frühen Donnerstag morgen eine massive Offensive gegen mutmassliche Taliban-Kämpfer in der südafghanischen Provinz Helmand begonnen. Das massive Vorgehen soll nach Angaben der US-Militärführung die Taliban daran hindern, weiterhin Dörfer und Städte sowie den Drogenanbau zu kontrollieren. Das afghanische Verteidigungsministerium erklärte, man wolle die Kontrolle über die Distrikte zurückerobern, auch um die Durchführung der für 20. August geplanten Präsidentschaftswahlen sicherstellen zu können.
soz staatenJekaterinburg/Bonn (epo.de). - Die Staatschefs der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) wollen gemeinsam gegen die Wirtschaftskrise vorgehen und sich stärker an der Kontrolle der internationalen Finanzsysteme beteiligen. Bei ihrem Gipfeltreffen im russischen Jekaterinburg vereinbarten sie, besonderes Augenmerk auf die Energie- und Ernährungssicherheit zu legen. Ein neuer Impuls für die wirtschaftliche Kooperation zwischen Asien und Europa könnte von der angestrebten beschleunigten Umsetzung von Projekten in Bereichen der internationalen Transportwege und der Modernisierung der Eisenbahnlinien und Autostraßen ausgehen, analysiert Alwin Becker für epo.de.
Flüchtllinge im pakistanischen Swat-Tal. Foto: CARE

Islamabad/Bonn (epo.de). - Vier Wochen nach dem Beginn der pakistanischen Militäroffensive gegen die Taliban gibt es im Swat-Tal noch immer Flüchtlinge, “die weder eine einzige Matte noch jegliche Hygienehilfe erhalten haben”. Das berichtete der Sprecher der Hilfsorganisation CARE Deutschland-Luxemburg, Thomas Schwarz, nach seiner Rückkehr von einer zweiwöchigen Reise in das Gebiet. Die Lage der Flüchtlinge sei “eine einzige Katastrophe für die betroffenen Menschen”, sagte Schwarz am Dienstag in Bonn.
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