Lateinamerika

misereorAachen. - "Wir lassen Kolumbien auf dem Weg zum Frieden nicht allein!" Diese Botschaft sendet Papst Franziskus mit seiner Kolumbienreise vom 6. bis zum 10. September in die Welt. Davon sind Pater Michael Heinz SVD, Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, und der MISEREOR-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel überzeugt. Sie werden auf Einladung der Kolumbianischen Bischofskonferenz den Papst auf seiner Reise begleiten. 

amerika 21Bogotá. - Am Sonntag hat in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá der Nationalkongress der Revolutionären Streitkräfte Kolumbiens (Farc) begonnen. Auf dem vom 27. August bis zum 1. September stattfindenden Event soll nach über 50 Jahren des bewaffneten Kampfs ihre neue politische Partei gegründet werden. Bei der feierlichen Auftaktveranstaltung waren rund 1.200 Delegierte der Organisation anwesend, die in den kommenden Tagen ein Parteiprogramm ausarbeiten werden, berichtete amerika21 am Dienstag.

gfbvGöttingen. - Menschenrechtler aus Europa helfen den von der brasilianischen Regierung im Stich gelassenen indigenen Guarani-Kaiowá im Bundesstaat Mato Grosso do Sul bei der Verteidigung ihres Landes gegen übermächtige Agrarunternehmen. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) berichtete, dass sie zwei ehrenamtliche Delegierte für eine Beobachtergruppe aus sechs europäischen Ländern entsandt hat, die gemeinsam mit dem höchsten Rat der Guaraní-Kaiowá Strategien für ein internationales Netzwerk zur Unterstützung der Indigenen entwickeln will.

Medellín. - amerika 21Im Nordwesten von Kolumbien befinden sich seit über einem Monat rund 20.000 Personen in einem unbefristeten Streik. Die Protestierenden wollen den traditionellen Goldabbau in der Region schützen und dem multinationalen Konzern Gran Colombia Gold die Lizenzen zum Goldabbau entziehen, berichtete amerika21 am Donnerstag.

amerika 21Caracas. - Der Entscheid der verfassunggebenden Versammlung (ANC) in Venezuela, die sich in einem Dekret gesetzgeberische Kompetenzen zugesprochen hat, trifft auf teilweise harsche Kritik. Die Versammlung kündigte am Freitag an, künftig in den Bereichen "Friedenserhaltung, Sicherheit, Souveränität, sozio-ökonomische Belange und Finanzsystem" gesetzgeberisch tätig zu werden. Das hat amerika21 am Montag berichtet.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.