Landwirtschaft

faoBonn. - Anlässlich der Verabschiedung der UN-Leitlinien für verantwortungsvolle Landpolitik fordern der Evangelische Entwicklungsdienst (EED) und "Brot für die Welt" ein öffentliches Register aller deutschen Agrarinvestoren, die Land in Entwicklungsländern pachten oder kaufen. Die Bundesregierung solle prüfen, ob sie mit ihren Aktivitäten die Menschenrechte verletzen und Konflikte verschärfen. Der Zugang zu Ackerland für Kleinbauern ist nach Einschätzung der evangelischen Hilfswerke die entscheidende Voraussetzung im Kampf gegen Hunger und Armut.
landmatrix_100Berlin. - Die ärmsten Staaten Afrikas trifft der Ausverkauf von Land am härtesten. Das zeigt die erste Datenbank zum "Land Grabbing", die jetzt auf der Land-Konferenz der Weltbank in Washington vorgestellt wurde. Die "Land Matrix" ist die erste systematische Erfassung von mehr als 1.217 internationalen Land-Transaktionen über 200 Hektar der vergangenen zehn Jahre.
weizen_wmc_150Berlin. - Zum Internationalen Tag der Landlosen am 17. April haben Aktivisten vor einer Filiale der Deutschen Bank in Berlin gegen Spekulationen mit Ackerland protestiert. Die Deutsche Bank sei über die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank Gruppe, die DWS-Investment, am so genannten Land Grabbing beteiligt, kritisierte das INKOTA-netzwerk. Die Bank solle sich aus den Spekulationen mit Ackerland zurückziehen.
fisch_ratgeber_greenpeace_80Hamburg. - Umweltbewusste Verbraucher können weiterhin ohne Bedenken Karpfen und Forelle essen; auf Aal und Rotbarsch sollten sie hingegen verzichten. Das empfiehlt Greenpeace in der neuen Ausgabe des Einkaufsratgebers für Speisefische. Die unabhängige Umweltorganisation bewertet darin rund 80 Arten, aufgeteilt in 380 Wild-Fischereien und Aquakulturen, hinsichtlich ihrer Gefährdung.
wvNairobi. - Ein grüner Sahel und eine Wiederbelebung verödeter Gebiete Afrikas sind möglich. Bis 2022 sollen Äcker in Ostafrika bis zu 20 Prozent mit Bäumen bewachsen sein, die das Kleinklima und die Bodenfruchtbarkeit verbessern. Dieses starke Signal ging jetzt von der "Beating Famine" Konferenz in Nairobi aus, die von World Vision und dem Agroforestry Institut organisiert wurde. Die dreitägige Konferenz ging am Freitag zu Ende.
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