Berlin. - Martin Jäger (CDU), Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, ist zu Gesprächen in die USA aufgebrochen. Erste Station ist New York, wo er über den Stand der Reformen bei den Vereinten Nationen spricht und für eine ambitionierte Umsetzung der Agenda 2030 wirbt.
"Wir brauchen die Vereinten Nationen mehr denn je, um gemeinsam Lösungen für die weltweiten Herausforderungen unserer Zeit zu finden", sagte Staatssekretär Jäger. "Der laufende, ambitionierte Reformprozess wird die Vereinten Nationen am Ende schlagkräftiger machen. Als Mitglied im Sicherheitsrat haben wir derzeit die Chance, darauf stärker Einfluss zu nehmen. Und diese Gestaltungsmöglichkeiten werden wir auch nutzen: Beim Klimaschutz müssen wir beispielsweise viel schneller vorankommen. Und wir müssen unsere Anstrengungen verstärken, damit wir die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 erreichen."
Im September findet der erste Gipfel zum Stand der Umsetzung der Ziele für nachhaltige Entwicklung in New York statt. Deutschland ist nach den USA der zweitgrößte Unterstützer für die Arbeit der Vereinten Nationen.
In Washington stehen Gespräche mit der Weltbank auf dem Programm. Staatssekretär Jäger sagte dazu: "Mit der Weltbank bauen wir unsere strategische Zusammenarbeit in Afrika zu guter Regierungsführung, Demokratie, Einhaltung der Menschenrechte und den Kampf gegen die Korruption aus. Länder, die diesen Weg mit uns gehen, werden wir verstärkt unterstützen."
Zu den Gesprächen mit der US-Administration erklärte Staatssekretär Jäger: "Wir brauchen die USA, um die Ziele der Weltgemeinschaft zu erreichen. Es ist in unser aller Interesse, dass die USA weiterhin international Verantwortung übernehmen."
Nach wie vor sind die USA in absoluten Zahlen der größte Geber der Entwicklungszusammenarbeit und der stärkste Gesellschafter der Weltbank. Deutschland ist der zweitgrößte Geber weltweit und viertgrößter Anteilseigner bei der Weltbank.
Quelle: www.bmz.de