behBerlin. - Mit zerstörerischer Kraft ist Wirbelsturm Idai am Wochenende über Mosambik, Malawi und Simbabwe hinweggezogen und hat ganze Landstriche verwüstet. Es gibt viele Tote und Verletzte, Häuser, Brücken, Felder, die Wasserversorgung und Kommunikationsnetze sind zerstört. Noch sind ganze Regionen von der Versorgung abgeschnitten. Das Bündnis Entwicklung Hilft hat bereits Hilfsmaßnahmen in den betroffenen Regionen gestartet.

Das ganze Ausmaß der Schäden ist bislang nicht zu ermessen. Die vorliegenden Informationen lassen befürchten, dass die Opferzahlen und Schäden noch deutlich steigen werden, so das Bündnis Entwicklung Hilft. Anhaltende Starkregenfälle und Sturm sowie die weitestgehend zerstörte Infrastruktur erschweren die Rettungs- und Aufräumarbeiten.

Die Bündnis-Mitglieder erhalten nach und nach mehr Nachrichten von ihren Partnern vor Ort. In enger Abstimmung stellen sie den Hilfsbedarf fest und bringen erste Soforthilfemaßnahmen wie die Verteilung von Trinkwasser, Nahrungsmitteln und Hygienekits auf den Weg. Da die Wasserversorgung zerstört ist, ist es vor allem wichtig, die Betroffenen schnell mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.

Mosambik, Malawi und Simbabwe sind laut WeltRisikoIndex 2018 sehr verwundbar gegenüber Schäden durch extreme Naturereignisse wie Wirbelsturm Idai. Viele Menschen leben in Armut und haben nur wenig Schutz vor den Naturgewalten, die als Folge des Klimawandels immer extremer auf sie einwirken. Der Sturm und die Starkregenfälle treffen sie nun besonders hart. Durch die Zerstörung von Feldern und Ernten hat der Wirbelsturm den Überlebenden ihre Lebensgrundlage genommen. Allein für die Region Beira in Mosambik wird davon ausgegangen, dass rund 80 Prozent der Ernten zerstört sind. Die Menschen in den Katastrophengebieten brauchen Unterstützung.

Im Bündnis Entwicklung Hilft leisten Brot für die Welt, Christoffel-Blindenmission, DAHW, Kindernothilfe, medico international, Misereor, Plan International, terre des hommes, Welthungerhilfe sowie die assoziierten Mitglieder German Doctors und Oxfam akute und langfristige Hilfe bei Katastrophen und in Krisengebieten.

Quelle: www.entwicklung-hilft.de 


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