bmz 100Bagdad. - Entwicklungsstaatssekretär Martin Jäger hat gemeinsam mit dem irakischen Migrationsminister Naufel Bahaa Musa das neue deutsch-irakische Beratungszentrum für Jobs, Migration und Reintegration in Bagdad eröffnet. Es ist das zweite seiner Art im Irak neben dem Beratungszentrum in Erbil, das seine Arbeit bereits im April 2018 aufgenommen hatte.

"Das neue Beratungszentrum ist ein entscheidender Meilenstein für die deutsch-irakische Zusammenarbeit und wird künftig auch freiwillig aus Deutschland in den Irak Zurückkehrenden Perspektiven für ihre Reintegration in der Heimat bieten", erklärte Staatssekretär Jäger in seiner offiziellen Ansprache.

Migrationsminister Musa sagte, dass "die Eröffnung des Zentrums einen wichtigen Beitrag zur weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit beider Länder" darstelle.

Im Mittelpunkt der Arbeit des Beratungszentrums steht nach BMZ-Angaben die Schaffung attraktiver und langfristiger Bleibeperspektiven. Zu den angebotenen Leistungen gehören Bildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen sowie die Unterstützung bei Existenzgründungen. Das Zentrum steht Rückkehrenden ebenso offen wie Binnenvertriebenen und der lokalen Bevölkerung und fördert damit auch die Stärkung des irakischen Privatsektors. In den kommenden Jahren soll das Beratungszentrum schrittweise in die lokalen Strukturen überführt werden, um den langfristigen und nachhaltigen Betrieb zu sichern.

Deutschland engagiert sich für die kontinuierlich steigende Zahl von freiwilligen Rückkehrerinnen und Rückkehrern. In den Jahren 2018 und 2019 konnten bislang mehr als 24.000 konkrete Maßnahmen zur Schaffung von Bleibeperspektiven im Irak angeboten werden. Das Beratungszentrum für Jobs, Migration und Reintegration in Bagdad ist Teil dieser Bemühungen und nun neue Anlaufstelle in der Hauptstadt des Landes.

Quelle: www.bmz.de 


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