"Immer mehr Menschen sind auf der Flucht vor den Bomben- und Raketenangriffen. Wir bitten dringend um Spenden, damit wir die Flüchtlinge versorgen können", erklärte Cornelia Füllkrug-Weitzel, Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe. Der Leiter von Caritas international, Martin Salm, sagte: "Die Infrastruktur im Südlibanon und im Gaza-Streifen ist weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau wird Jahre dauern. Auch dafür sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen."
Besorgt äußern sich beide Hilfswerke über die Sicherheitslage im Südlibanon und im palästinensischen Gaza-Streifen. Immer wieder gerieten Hilfskonvois unter Beschuss, noch immer seien Dörfer im Libanon durch Bombardierungen von der Außenwelt abgeschnitten. Strom- und Wasserversorgung seien weitgehend zusammengebrochen, Lebensmittel und Wasser knapp. "Die längst zugesagten humanitären Korridore müssen endlich eingerichtet werden", fordern Füllkrug-Weitzel und Salm.
Diakonie Katastrophenhilfe und Caritas international versorgen gemeinsam mit ihren lokalen Partnern Vertriebene mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und Medikamenten. Viele Menschen haben in Kirchen, öffentlichen Gebäuden, Schulen sowie in Sozialzentren der Caritas Zuflucht gefunden.
Spenden unter dem Stichwort "Naher Osten":
Diakonie Katastrophenhilfe: Konto 502 707, Postbank Stuttgart, BLZ 600 100 70
Caritas international: Konto 202, Bank für Sozialwirtschaft Karlsruhe, BLZ 660 205 00