Im Jahr 2006 erzielten Fairtrade-Süßigkeiten einen geschätzten Umsatz von 20 Millionen Euro. Dies bedeutet ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Absatz stieg mit 1.400 Tonnen um 25 Prozent.
Einhergehend mit den steigenden Absatzzahlen erhöhte sich auch der Bio-Anteil bei Fairtrade-gesiegelten Süßwaren. Insgesamt sind bereits über 53 Prozent des süßen Produktsegments bio-zertifiziert, bei Honig sind es 30 Prozent und bei Kakaoprodukten sogar 76 Prozent. Die Edelschokoladen-Manufaktur Zotter hat aktuell ihr gesamtes Produktsortiment auf bio umgestellt.
Auch im Jahr 2006 konnte das Fair Handelshaus gepa für seine Süßwaren mit Fairtrade-Siegel mit 11 Prozent wieder ein zweistelliges Absatzplus verzeichnen. "Ein schönes Ergebnis", so gepa-Geschäftsführer Thomas Speck. "Besonders stark wachsen wir in der Vertriebsschiene Lebensmittelhandel, Bio- und Naturkosthandel. So haben wir uns bei Biotafelschokoladen im klassischen Supermarkt mit rund 40 Prozent mehr Absatz und Umsatz weiterhin als Marktführer behauptet."
Speziell für Jugendliche hat die gepa bei Produkten wie Schokotäfelchen, Gummibärchen oder Waffelschnitten eine neue Verpackungslinie konzipiert. "Jung, frisch und trendy", so bezeichnete Speck das neue Design, das bei der Zielgruppe gut ankam. Insgesamt sehr gefragt waren Saisonprodukte wie Adventskalender, Schokobischöfe, Osterhasen und Schokofußbälle, die vor allem in Weltläden verkauft werden.
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