ASWBerlin (epo.de). - Die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt (ASW) begeht am 15. September den 50. Jahrestag ihres Bestehens. Die ASW wurde 1957 in Berlin gegründet und gehört zu den ältesten entwicklungspolitischen Organisationen in Deutschland. Anlässlich ihres Jubiläums lädt die Organisation zu einer Fachveranstaltung und zu einem anschließenden Fest ein.

Der Festtag am 15.9. beginnt um 11.00 Uhr in der Werkstatt der Kulturen im Berliner Stadtteil Neukölln. Bei der Fachkonferenz "50 Jahre ASW - Neue Herausforderungen zivilgesellschaftlicher Entwicklungszusammenarbeit" diskutieren Projektpartner aus Indien und Brasilien - unter ihnen Tarcisio Feitosa, Träger des Goldman-Preises 2006 (alternativer Umweltnobelpreis) - mit Politikern und Fachleuten aus Deutschland.

Ab 18 Uhr feiert die ASW ihren runden Geburtstag mit einem kulturellen Programm und einem internationalen Buffet. Neben dem Berliner Impro-Theater "Die Gorillas" wird auch die Jugendtheatergruppe "Hakili So" aus Burkina Faso auftreten. Im Anschluss gibt es Live-Musik mit der Berliner Band "The Special Guests".

Den ersten Spendenaufruf der ASW hatten 1957 Willy Brandt, Otto Suhr u.a. unterzeichnet. Eine Vorreiterrolle nahm die ASW bezüglich ihres Konzeptes ein: Seit ihren Anfängen entsendet die Organisation keine "Entwicklungshelfer" oder "Experten". Alle geförderten Projekte werden von Menschen vor Ort ins Leben gerufen und eigenverantwortlich umgesetzt.

Förderungsziel der ASW ist es, benachteiligte Gruppen vor Ort finanziell und ideell so zu stärken, dass sie langfristig und unabhängig den sozialen Wandel in ihren Ländern gestalten. Schwerpunktthemen sind die Wahrung der Menschenrechte, die Stärkung von Frauen und der Schutz der Umwelt in den Ländern des Südens.

Aktuell werden in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen über 60 Projekte in Brasilien, Indien und Afrika gefördert. Die Arbeit wird zu 95 Prozent aus Spenden finanziert.

www.aswnet.de


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