DRKBerlin (epo.de). - 500 Helfer des Kenianischen Roten Kreuzes sind nach den Unruhen in Kenia im Einsatz. Seit Tagen leisten sie Erste Hilfe und bringen Verwundete in Krankenhäuser. Die Menschen weisen Schnittwunden von Macheten, Schussverletzungen und Verbrennungen auf. Über 100.000 Menschen sind von der Gewalt betroffen, viele davon obdachlos, nachdem ihre Häuser abgebrannt sind. Das Deutsche  Rote Kreuz ruft zu Spenden für die Menschen in Kenia auf.

Auslöser der Unruhen war das umstrittene Wahlergebnis von Dezember 2007. Die ländlichen Regionen vor allem im Westen des Landes sind nach Angaben des DRK zurzeit nicht zugänglich. 40 Geländefahrzeuge und 50 Lastwagen des Roten Kreuzes stehen bereit, Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete zu bringen. Benötigt werden Decken, Seife, Plastikplanen, Wasserreinigungstabletten, Mais, Bohnen, Salz und Öl.

"Gesperrte Straßen machen Gebiete vor allem im Westen unerreichbar für die Helfer. Das ist unser größtes Problem", sagte Harry Gülker, Wasser- und Hygieneexperte vom Deutschen Roten Kreuz in Nairobi.

Das Deutsche Rote Kreuz hat sieben Mitarbeiter in Kenia. Sie arbeiten mit dem Kenianischen Roten Kreuz in der Wasser- und Gesundheitsversorgung und in der Katastrophenvorbeugung.

Abbas Gullet, Generalsekretär des Kenianischen Roten Kreuzes, hat den freien Zugang für die Rotkreuzhelfer gefordert. Der Zugang zu den Opfern und deren medizinische Versorgung sei momentan das Wichtigste.

Das DRK ruft zu Spenden für die Menschen in Kenia auf:

Deutsches Rotes Kreuz
Bank für Sozialwirtschaft
Konto: 41 41 41
BLZ: 370 205 00
Stichwort: Kenia

 www.drk.de


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