inwentBonn (epo.de). - Die Internationale Weiterbildung und Entwicklung gGmbH (InWEnt) blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2007 zurück. Die Gesellschaft für Personalentwicklung, Weiterbildung und Dialog ist ein zunehmend gefragter Partner in der internationalen Zusammenarbeit. Insbesondere die Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Auswärtigen Amt, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Europäischen Union, der Weltbank, regionalen Entwicklungsbanken und den Vereinten Nationen wurde intensiviert. Dies geht aus dem jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht 2007 hervor.

Die Mittelbewilligungen durch den Gesellschafter und Hauptauftraggeber, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), stellen für InWEnt das Kerngeschäft dar. Mit 106,58 Millionen Euro hat das Kerngeschäft eine Zunahme der Förderung in Höhe von 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (102,64 Millionen Euro) verzeichnet. Der Zuwachs im Erweiterten Kerngeschäft (Förderungen anderer Bundesministerien und der Bundesländer) im Vergleich zum Jahr 2006 ist insbesondere durch steigende Projektmittel von Seiten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) begründet.

Wie bereits im Vorjahr wurde die Drittmittelakquise bei internationalen Organisationen intensiviert. Neben der Europäischen Union (EU) ist ein Beratungs- und Koordinierungsservice bei der Weltbank, den Regionalen Entwicklungsbanken und den Vereinten Nationen (UN) eingerichtet worden. Fast 60 Prozent aller Programme führte die Gesellschaft abret im Auftrag des BMZ durch.

Im Jahr 2007, dem Jahr der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und des G8-Vorsitzes, stand globale Strukturpolitik auch für InWEnt im Fokus. Global Governance lautet daher das Thema des Geschäftsberichtes 2007. Die drängenden globalen Probleme unserer Zeit können nur noch über nationale Grenzen hinweg gelöst werden. Klimawandel und Umweltpolitik, Wirtschafts- und Arbeitsmarktpolitik, Finanz- und Währungspolitik, aber auch Migrations- und Sozialpolitik, so InWEnt, brauchten weltweit geltende Regeln und Strukturen, die von allen Beteiligten gemeinsam gestaltet und akzeptiert werden. Dabei gehe es zunehmend darum, nicht nur Regierungen zu stärkerer Zusammenarbeit zu bewegen, sondern auch zivilgesellschaftliche Kräfte und Wirtschaftsunternehmen in diesen Prozess einzubinden. Darauf ziele das Konzept der Global Governance.

Als Organisation der internationalen Zusammenarbeit kann InWEnt ihren Beitrag dazu leisten. Durch Capacity Building unterstützt InWEnt Fach- und Führungskräfte aus den Partnerländern Deutschlands dabei, "die Globalisierung aktiv mitzugestalten und ihr Land in der globalen Gemeinschaft auf Augenhöhe zu vertreten". Dies beginne bei der Planung von Reformen des öffentlichen Verwaltungssystems und reiche bis zum Erwerb von Fähigkeiten zur globalen Regierungsführung.

www.inwent.org

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