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Mexico City/Berlin (epo.de). - HIV/Aids behindert die wirtschaftliche Entwicklung und noch immer werden HIV-Infizierte diskriminiert. Darauf hat UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon bei der Eröffnung der 17. Internationalen AIDS-Konferenz in Mexiko-Stadt hingewiesen. Ban forderte weltweit größere Anstrengungen bei der Bekämpfung der Krankheit.  
"Die meisten Staaten haben noch einen langen Weg vor sich, um das Ziel zu erreichen, das vor zwei Jahren von der Generalversammlung beschlossen wurden", sagte Ban.  
 
Bis 2010 sollen Betroffene auf der ganzen Welt Zugang zu HIV-Prävention, Behandlung und Unterstützung haben. Ban betonte, dass mehr Ressourcen benötigt würden, um die Krankheit in den kommenden Jahrzehnten zu bekämpfen, da immer mehr Menschen behandelt werden müssten und länger lebten.
 
Er begrüßte die Absicht der USA, 48 Milliarden US-Dollar zur Verfügung zu stellen, um in den nächsten fünf Jahren AIDS, Tuberkulose und Malaria wirksamer bekämpfen zu können. Ebenso lobte er auch die Verpflichtung der G-8 Staaten, die bis 2010 weltweiten Zugang zu Behandlungsmöglichkeiten und HIV-Prävention gewährleisten wollen.

"Ebenso wichtig ist es in vielen Ländern, dass HIV-Infizierte nicht ausgegrenzt werden", sagte der Generalsekretär. In einem Drittel aller Staaten gebe es keine Gesetzte zum Schutz von HIV-Infizierten. An vielen Orten dsei die Diskriminierung von Frauen, Homosexuellen, Prostituierten, Drogenabhängigen und ethnischen Minderheiten noch immer legal.
 
"Das muss sich ändern", sagte Ban und forderte, HIV-Infizierte und Mitglieder anderer schutzbedürftiger Gruppen nicht länger dieser Diskriminierung auszusetzen. "In Staaten, in denen es wirksame Gesetze gibt, haben HIV-Infizierte bessere Unterstützung. Außerdem sinkt die Ansteckungsrate und es kommt zu weniger Todesfällen", sagte Ban.  
 
www.aids2008.org
www.un.org

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