Berlin (epo.de). - Zum Abschluss seiner Kampagne "Mit Schulden fair verfahren - damit nicht die Armen die Krise bezahlen" hat das Bündnis erlassjahr.de am Mittwoch in Berlin 18.301 Unterschriften für die Einführung eines fairen und transparenten Insolvenzverfahrens für Staaten an das Entwicklungsministerium übergeben. Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz betonte das Interesse der Regierung an der Einführung eines transparenten Entschuldungsverfahrens und die Unterstützung durch Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Beerfeltz verwies darauf, die Regierung von Union und FDP habe die Forderung nach einer internationalen Insolvenzordnung im Koalitionsvertrag festgeschrieben und damit "ein klares Zeichen gesetzt, dass wir den internationalen Dialog hierzu voranbringen wollen". Die von erlassjahr.de gesammelten Unterschriften bestärkten die Koalition in dieser Arbeit.
Die internationalen Gäste von erlassjahr.de, Fanwell Bokosi vom afrikanischen Entschuldungsnetzwerk AFRODAD, und Hugo Arias vom dem Partnernetzwerk LATINDADD, begrüßten den Beitrag von Deutschland in der Diskussion um ein internationales Insolvenzverfahren. "Die Überschuldung von Staaten ist ein gravierendes Problem, das neue Lösungen braucht. Die globale Finanzkrise trifft die Entwicklungsländer besonders hart. Die Einführung eines fairen und transparenten Schiedsverfahrens bietet einen Ausweg aus der Schuldenkrise", sagte der politische Koordinator von erlassjahr.de, Jürgen Kaiser.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"