Frankfurt. - Trotz internationaler Schutzmaßnahmen werden jedes Jahr rund 73 Millionen Haie gefangen. Das beklagen die Umweltorganisationen WWF und TRAFFIC, die zehn Jahre, nachdem sich die Mitgliedsstaaten der UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO() auf einen internationalen Plan zum Schutz der Hai-Arten verständigt haben, eine durchwachsene Bilanz ziehen. Die charakteristischen Rückenflossen der Haie gelten vor allem in Südostasien als Delikatesse.
"Trotz der gefassten Beschlüsse aus dem Jahr 2001 haben nur 13 der 20 bedeutendsten Haifangnationen einen nationalen Schutzplan verabschiedet. Es ist in den vergangenen zehn Jahren viel zu wenig geschehen", kritisierte WWF-Artenschutzexpertin Katalina Engel. Die internationale Staatengemeinschaft müsse sich stärker für den Schutz der Haie einsetzen, da sie für das empfindliche marine Ökosystem von entscheidender Bedeutung seien.
Rund 30 Prozent der weltweiten Hai-Arten seien weiterhin stark bedroht oder kurz davor dies zu werden, warnt der WWF in einer aktuellen Stellungnahme. Trotz dieser alarmierenden Zahlen lasse sich im internationalen Handel keine oder nur eine geringe Verbesserung erkennen. Gerade die steigende Nachfrage aus Südostasien heize den Markt weiter an.
"Der WWF hat die offiziellen UN-Zahlen analysiert. Dabei kamen wir zu dem Ergebnis, dass gerade einmal 20 Nationen für 80 Prozent der weltweiten Fangmengen verantwortlich sind. Das sind unglaubliche 640.000 Tonnen Haifisch pro Jahr", berichtete Katalina Engel. Die weltweit größten Märkte für Haifischflossen und -fleisch seien neben Indonesien, Taiwan, Indien oder Japan auch westliche und lateinamerikanische Länder wie Spanien, die USA und Argentinien. "Zu den 73 Millionen Haien, die gezielt gefangen und angelandet werden, kommen jährlich noch einmal rund 13 Millionen Haie, die als ungewollter und vermeidbarer Beifang verenden", kritisierte Engel.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
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"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
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