Hanoi. - Im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und des vietnamesischen Premierministers Dung ist am Dienstag in Hanoi ein Abkommen über Finanzielle Zusammenarbeit zwischen der Bundesregierung und Vietnam unterzeichnet worden. Das Abkommen schafft die völkerrechtliche Grundlage für die Finanzierung von acht Vorhaben der deutsch-vietnamesischen Entwicklungszusammenarbeit.
Die zugesagten Gelder sollen Vietnam nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) bei der Überwindung zentraler Entwicklungsengpässe auf seinem Weg von einem Entwicklungs- zu einem Industrieland unterstützen. Vietnam benötigt Investitionen in seine wirtschaftliche und soziale Infrastruktur und mehr qualifizierte Arbeitskräfte. Vietnam steht außerdem vor der Herausforderung, seine natürlichen Ressourcen besser zu schützen und mit den Folgen des Klimawandels umzugehen, die in den beiden großen, niedrig gelegenen Flussdelta-Regionen des Landes und entlang der über 3.700 Kilometer langen Küstenlinie bereits heute deutlich spürbar sind.
Das gesamte Finanzierungsvolumen beträgt 446,8 Millionen Euro (598 Mio. US$). Damit sei Deutschland weiterhin einer der größten bilateralen Geber Vietnams, so das BMZ. Die Mittel sind für die Schwerpunkte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, Umwelt- und Klimaschutz, Stadtentwicklung, Energie Berufliche Bildung und Gesundheit vorgesehen. Unter anderem werden ein Programm für dezentrale Gesundheitsversorgung, eines für nachhaltige Stadtentwicklung / Abfall- und Abwasserentsorgung, eines für Küsten- und Mangrovenschutz, das Vorhaben Gas- und Dampfkombikraftwerk O Mon IV, ein Programm für Erneuerbare Energien/Kleinwasserkraftwerke und eines zur ländlichen Elektrifizierung unterstützt.
Die Zusagen für diese Vorhaben erfolgten im Rahmen der deutsch-vietnamesischen Regierungsverhandlungen im Oktober 2010 in Bonn. Im Auftrag der Bundesregierung übernimmt die KfW Entwicklungsbank als Teil der KfW Bankengruppe die Umsetzung dieser Vorhaben der Finanziellen Zusammenarbeit gemeinsam mit vietnamesischen Partnerorganisationen. In Vietnam ebenso wie in anderen Entwicklungs- und Schwellenländern setzt die KfW Entwicklungsbank auch eigene Mittel bei der Finanzierung von Entwicklungsvorhaben ein.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist