Islamabad. - Die Nothilfe für Opfer der Flutkatastrophe in Pakistan muss massiv ausgeweitet werden. Das hat das UN World Food Programme (WFP) am Freitag in Islamabad mitgeteilt. Unter anderem mit doppelten Einsatzschichten will das WFP den Transport von Nahrungsmitteln in die am schlimmsten betroffenen Gebiete der Sindh-Region vorantreiben. Allein das WFP muss seine Ernährungshilfe in Pakistan auf rund 2,5 Millionen Flut-Opfer ausweiten.
Bisher hat die UN-Organisation seit Beginn der Notoperation am 12. September dieses Jahres 1,2 Millionen Bedürftige mit lebensrettenden Nahrungsmittelrationen versorgt. Das WFP sandte 14 Boote nach Badin, Mirpurkhas und Umar Kot, um Lieferungen in Gebiete zu ermöglichen, die noch nicht über Straßen erreichbar sind. Diese Boote dienen auch zur Durchführung eines mobilen medizinischen Dienstes sowie zur Rettung und Evakuierung der durch die Fluten isolierten Bevölkerung.
Knapp 136.000 von der Flut betroffene Kinder haben laut WFP bereits Spezialnahrung erhalten - in Form der lokal produzierten angereicherten Kichererbsenpaste Wawa Mum, mit der eine folgenschwere Mangelernährung bei Kindern verhindert und bekämpft wird. Etwa 200 Tonnen Wawa Mum – das direkt aus der Packung konsumiert werden kann und nicht zubereitet werden muss – wurden an Kinder im Alter von 6 bis 23 Monaten verteilt.
Ein gemeinsames WFP-UNICEF Programm gegen akute Mangelernährung wird derzeit auf die von der Katastrophe betroffenen Gebiete ausgeweitet. Bis jetzt wurden 16.000 Kinder und 3.000 Frauen untersucht und bei Bedarf mit Spezialnahrung versorgt.
Das WFP hat nach eigenen Angaben bisher 27 Millionen US-Dollar für die Ernährungshilfe der akuten Flutopfer erhalten. Zuwendungen kamen von Seiten Australiens, Japans, Luxemburgs, der USA und privater Unternehmen. Außerdem haben die USA und Deutschland Zuwendungen für die von WFP für alle Hilfsorganisationen bereitgestellte Logistik angekündigt. Weitere finanzielle Mittel seien jedoch dringend notwendig, um die Fortsetzung der Nothilfe für die am meisten betroffenen Flutopfer zu gewährleisten.
Die Caritas verstärkt die Hilfsmaßnahmen in den von schweren Überschwemmungen betroffenen Regionen Thailands, Vietnams und Kambodschas und versorgt Betroffene mit Nahrungsmitteln, Trinkwasser, Zelten und Hygieneartikeln. Das internationale Caritas-Netzwerk stellt für die Hilfen in Kambodscha zunächst 250.000 Euro zur Verfügung.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist