niebel_dirk_fdp_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) ist am Montag zu einem zweitägigen Aufenthalt in Jordanien eingetroffen. Im Mittelpunkt des Besuches stehen nach Angaben des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Gepräche über den weiteren Reformprozess in Jordanien, Fragen der Energieeffizienz und die Fortsetzung der deutschen Unterstützung vor allem im Wasser- und Abwassersektor.

"Die politischen und wirtschaftlichen Reformen in Jordanien haben durch den 'arabischen Frühling' erheblich an Dynamik gewonnen", sagte Niebel zu Beginn seiner Reise. "Mit meinem Besuch in Jordanien möchte ich die enge entwicklungspolitische Zusammenarbeit zwischen dem Haschemitischen Königreich Jordanien und der Bundesrepublik würdigen und Jordanien zu weiteren Reformschritten ermutigen. Die Bundesregierung wird die Reformprozesse in Jordanien weiter begleiten und durch konkrete Beratung unterstützen."

Dazu will sich Entwicklungsminister Niebel mit dem jordanischen Planungsminister, Jaffar Hassan, über den Stand der Kooperation austauschen und die besonderen sozialen und ökologischen Herausforderungen Jordaniens diskutieren.

Der Schwerpunkt der deutsch-jordanischen Zusammenarbeit liegt im Wassersektor. Dirk Niebel will daher auch mit dem jordanischen Minister für Wasser und Bewässerung, Mousa Jamani, sowie mit Energieminister Quataiba Abu Qura zusammentreffen und über die gemeinsamen Vorhaben im Wasser- und Abwassersektor sowie die besonderen Auswirkungen des Klimawandels auf Jordanien sprechen.

"Im Mittelpunkt der Gespräche werden Fragen der Energieeffizienz und der Zukunft von erneuerbaren Energien in Jordanien stehen", kündigte Niebel an. "Dabei sind deutsches Know-How und deutsche Expertise im Wassersektor sehr gefragt. Die deutsche Entwicklungszusammenarbeit kann Synergien zwischen privatwirtschaftlichem Engagement und staatlicher Zusammenarbeit schaffen." Niebel will sich zu diesem Thema auch mit Vertretern der "German Water Partnership" und einem arabischen Wasserverband austauschen. Auf Einladung der Deutsch-Jordanischen Universität nimmt Niebel zudem an einer Diskussion über praxisnahe Studiengänge und Hochschulbildung in Jordanien und Deutschland teil.

www.bmz.de

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