syrien_100Berlin. - Die Bundesregierung will ihre humanitäre Hilfe für Not leidende Menschen in Syrien weiter aufstocken. Vor dem Hintergrund der anhaltenden Gewalt in Syrien und der sich zunehmend verschlechternden humanitären Lage werde die Hilfe um rund 2,1 Millionen Euro auf insgesamt 7,9 Millionen Euro erhöht, erklärte das Auswärtige Amt am Donnerstag in Berlin.

Außenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte dazu in Istanbul, es müsse "alles getan werden, um die Not derer zu lindern, die unter der von Assad ausgelösten Gewaltspirale leiden. Das syrische Regime steht weiter in der Pflicht, unverzüglich umfassenden und ungehinderten humanitären Zugang in Syrien zu ermöglichen."

Die zugesagten Mittel sollen nach Angaben des Auswätigen Amtes vor allem Binnenflüchtlingen zugute kommen. Nach den schrecklichen Vorkommnissen in Hula habe sich die Zahl hilfsbedürftiger Binnenflüchtlinge noch einmal erhöht. Außerdem sollten mit den Geldern Logistik und Koordinierung der humanitären Hilfe in Syrien verbessert werden.

Die Bundesregierung setzt sich seit Beginn der schweren Krise in Syrien für eine internationale Koordinierung der Hilfsanstrengungen ein und beteiligt sich aktiv am sogenannten Humanitären Forum zu Syrien, das diese Woche zum vierten Mal in Genf tagte.

www.auswaertiges-amt.de

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