Berlin - Die Bevölkerung misst der deutschen Entwicklungs-Zusammenarbeit erhebliche Bedeutung zu: 87 Prozent der Bürgerinnen und Bürger finden laut einer Umfrage die Entwicklungspolitik sehr wichtig oder wichtig. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von dimap im Auftrag des BMZ.
BMZ-Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz sagte: "Mancher Politiker mag das Entwicklungsressort gelegentlich unterschätzen - die Bürgerinnen und Bürger tun das ganz offensichtlich nicht. Ich freue mich, dass die Entwicklungspolitik in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert genießt - das ist ein Pfund, mit dem auch die neue Bundesregierung wuchern sollte!
Entwicklungspolitik nehme sich drängender Fragen an, deren Horizont weit über die nationalen Grenzen hinausreiche, so Beerfeltz weiter. Sie suche Antworten und Lösungen für globale Herausforderungen wie Hunger- und Armutsbekämpfung, Klimaschutz oder Krisenprävention. Dabei sei Entwicklungspolitik im Allgemeinen kein Ressort, in dem sich publikumswirksam schnelle Erfolge erzielen lassen, sondern verlange nach einem langen Atem, Beharrlichkeit und Geduld.
“Vor diesem Hintergrund ist es erst recht erfreulich, dass die Menschen die Bedeutung dieses Politikfeldes durchaus zu schätzen wissen, betonte Beerfeltz.
Für die repräsentative Umfrage wurden laut BMZ Ende November 1.012 Wahlberechtigte ab 18 Jahren von dimap befragt. Die Fehlertoleranz beträgt 1,4 bis 3,1 Prozentpunkte. Als "sehr wichtig" bewerteten 30 Prozent der Befragten die deutsche Entwicklungspolitik, 57% als "wichtig".
Quelle: BMZ
www.bmz.de