Berlin. - Die Rebellengruppe M23 hat Teile der Stadt Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo eingenommen, was zu einer erneuten Eskalation der Gewalt in der Region geführt hat. Laut der Diakonie Katastrophenhilfe stellt der Konflikt, der bereits Millionen von Menschen vertrieben hat, eine humanitäre Katastrophe dar. Die Stadt ist ein zentraler Ort für Hilfsorganisationen, die in den vom Konflikt betroffenen Provinzen Nord- und Süd-Kivu tätig sind. Es besteht jedoch große Unsicherheit, ob humanitäre Hilfe unter diesen gefährlichen Bedingungen weiterhin gewährleistet werden kann.
Berlin. - Die Bundesregierung muss gemeinsam mit ihren europäischen Partnern den Druck auf die Regierung Ruandas massiv erhöhen, damit Ruanda die Unterstützung der bewaffneten Gruppe M23 einstellt. Ziel muss es aus Sicht des Ökumenischen Zentrums Zentralafrika (ÖNZ) sein, dass die M23 einem Waffenstillstand zustimmt und sich aus den eroberten Gebieten zurückzieht. Falls Ruanda seine Unterstützung nicht einstellt, sollte die Bundesregierung in der EU für weitere gezielte Sanktionen gegen hochrangige Mitglieder der M23, der ruandischen Streitkräfte und/oder Regierungsmitglieder eintreten. Darüber hinaus sollte sie bi- und multilaterale Hilfen einfrieren.
Berlin. - Israel und die Hamas haben eine Waffenruhe sowie den Austausch palästinensischer Gefangener gegen israelische Geiseln vereinbart. Diese Übereinkunft ebnet den Weg für ein mögliches Ende der Gewalt und ermöglicht dringend benötigte humanitäre Hilfe. Die Diakonie Katastrophenhilfe begrüßt diesen ersten Schritt.
München. - Der jahrelange Krieg und das verheerende Erdbeben von 2023 haben weitreichende Folgen für die syrische Zivilbevölkerung: Schätzungen zufolge lebt fast ein Drittel der syrischen Bevölkerung über zwei Jahren mit einer Behinderung. 70 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Infrastruktur, darunter Krankenhäuser, Wohnhäuser und Schulen, wurde großflächig zerstört, während viele Gebiete durch Minen und Blindgänger gefährlich kontaminiert bleiben, meldet die Hilfsorganisation Handicap International.
Berlin/Port-au-Prince. - Am 12. Januar 2010 erschütterte ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,0 den Karibikstaat Haiti. Über 220.000 Menschen verloren ihr Leben, und weite Teile der Infrastruktur wurden zerstört. 15 Jahre nach der Katastrophe, kämpfen insbesondere die Kinder in Haiti weiterhin mit den Folgen dieses einschneidenden Ereignisses. Obwohl in den Jahren nach dem Erdbeben Wiederaufbaumaßnahmen durchgeführt wurden, haben anhaltende Gewaltausbrüche zwischen bewaffneten Banden die Fortschritte immer wieder zunichte gemacht, berichtet Save the Children.
Harare/Berlin (epo.de). - Nach den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen sind Tausende von Simbabwern, sowohl legal als auch illegal, nach Südafrika zurückgekehrt, wo sie leben und arbeiten. Schätzungen zufolge leben etwa zwei Millionen Simbabwer in Südafrika auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Bedingungen. Vom 1. bis zum 4. Januar überquerten über 10.000 Menschen legal den Beitbridge-Grenzposten, während rund 20.000 auf illegalem Wege ins Land eingereist sein könnten, berichtete der südafrikanische Sender Newsroom Afrika.