Kriege & Konflikte

Bild: Panzer von Ingrida Preisa. Copyright © boldtpublishing.com

 

diakonieBerlin. - Israel und die Hamas haben eine Waffenruhe sowie den Austausch palästinensischer Gefangener gegen israelische Geiseln vereinbart. Diese Übereinkunft ebnet den Weg für ein mögliches Ende der Gewalt und ermöglicht dringend benötigte humanitäre Hilfe. Die Diakonie Katastrophenhilfe begrüßt diesen ersten Schritt.

handicap internationalMünchen. - Der jahrelange Krieg und das verheerende Erdbeben von 2023 haben weitreichende Folgen für die syrische Zivilbevölkerung: Schätzungen zufolge lebt fast ein Drittel der syrischen Bevölkerung über zwei Jahren mit einer Behinderung. 70 Prozent der Bevölkerung sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die Infrastruktur, darunter Krankenhäuser, Wohnhäuser und Schulen, wurde großflächig zerstört, während viele Gebiete durch Minen und Blindgänger gefährlich kontaminiert bleiben, meldet die Hilfsorganisation Handicap International.

savethechildrenBerlin/Port-au-Prince. - Am 12. Januar 2010 erschütterte ein verheerendes Erdbeben der Stärke 7,0 den Karibikstaat Haiti. Über 220.000 Menschen verloren ihr Leben, und weite Teile der Infrastruktur wurden zerstört. 15 Jahre nach der Katastrophe, kämpfen insbesondere die Kinder in Haiti weiterhin mit den Folgen dieses einschneidenden Ereignisses. Obwohl in den Jahren nach dem Erdbeben Wiederaufbaumaßnahmen durchgeführt wurden, haben anhaltende Gewaltausbrüche zwischen bewaffneten Banden die Fortschritte immer wieder zunichte gemacht, berichtet Save the Children.

news zimbabwe 2Harare/Berlin (epo.de). - Nach den Weihnachts- und Neujahrsfeiertagen sind Tausende von Simbabwern, sowohl legal als auch illegal, nach Südafrika zurückgekehrt, wo sie leben und arbeiten. Schätzungen zufolge leben etwa zwei Millionen Simbabwer in Südafrika auf der Suche nach besseren wirtschaftlichen Bedingungen. Vom 1. bis zum 4. Januar überquerten über 10.000 Menschen legal den Beitbridge-Grenzposten, während rund 20.000 auf illegalem Wege ins Land eingereist sein könnten, berichtete der südafrikanische Sender Newsroom Afrika.

ippnwBerlin/Brüssel. – Die USA warnen vor einer möglicherweise bevorstehenden militärischen Offensive der Türkei in Syrien. In diesem Zusammenhang übt die ärztliche Friedensorganisation IPPNW scharfe Kritik an der Zusage von einer Milliarde Euro finanzieller Unterstützung für die Türkei durch EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. In einem Offenen Brief fordert die Organisation die Bundesregierung auf, stattdessen aktiv darauf hinzuwirken, dass die türkischen Angriffe auf kurdische Gebiete in Syrien gestoppt und die territoriale Integrität Syriens gewahrt werden.

diakonieBerlin. - Trotz scheinbarer Fortschritte bei den laufenden Waffenstillstandsverhandlungen: Hoffnungen auf ein Ende der Kampfhandlungen in Gaza und Israel reichen nicht. „Zu oft wurden die Menschen von vermeintlichen Verhandlungsdurchbrüchen enttäuscht. Der Schutz der Zivilbevölkerung darf davon nicht abhängen. Wir stellen gemeinsam mit unserem israelischen Partner Physicians for Human Rights wiederholte Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht durch die israelischen Streitkräfte fest. Die Kriegsparteien müssen völkerrechtliche Verpflichtungen endlich einhalten – mit oder ohne Waffenstillstand“, fordert Martin Keßler, Leiter der Diakonie Katastrophenhilfe.

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