Menschenrechte

BMZBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat eine Million Euro humanitäre Soforthilfe für die Menschen im Libanon zur Verfügung gestellt. Die Mittel würden dem Welternährungsprogramm (WFP) zur Verwendung gegeben, das neben der Lieferung von Nahrungsmitteln auch eine wichtige koordinierende Rolle bei Logistik und Kommunikation im Krisengebiet spiele, erklärte Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) am Freitag in Berlin.
LibanonBeirut/Berlin (epo.de). - Deutsche Hilfswerke und nichtstaatliche Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit (NRO) haben erste Hilfsmaßnahmen im Libanon gestartet. Das Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR stellte 50.000 Euro bereit. Medico international will auf Bitten seiner libanesischen Partner 10.000 Euro Soforthilfe in den Libanon senden. Medico und der Attac-Koordinierungskreis riefen zu Spenden für die kriegsgeschädigte Zivilbevölkerung im Libanon auf. Einhellig wurden die Angriffe auf Zivilisten durch die libanesische Hisbollah-Miliz und die israelische Armee verurteilt.

DarfurBrüssel (epo.de). - Bei der internationalen Geberkonferenz für die sudanesische Krisenregion Darfur in Brüssel haben die USA und die Europäische Union neue Zusagen für die Unterstützung der Friedensmission der Afrikanischen Union (AU) gemacht. UN-Generalsekretär Kofi Annan und der EU-Außenbeauftragte Javier Solana forderten die übrigen Staaten auf, das im Mai geschlossene Friedensabkommen stärker finanziell zu untermauern. EU-Entwicklungskommissar Louis Michel kündigte an, die EU werde ihren Beitrag für die Friedenstruppe im Sudan um 25 Millionen Euro aufzustocken. Weitere 40 Millionen Euro sollten als Nothilfe für Zivilisten bereit gestellt werden.

S?dsudanKhartum/Bonn (epo.de). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat acht ihrer Mitarbeiter vorübergehend aus dem Süden Sudans in die Hauptstadt Khartum in Sicherheit gebracht. Die Evakuierung sei wegen wieder aufgeflammter Kämpfe zwischen der sudanesischen Armee und der Rebellenbewegung SPLA sowie deren Milizen in Rubkona in der Provinz Unity State erfolgt, teilte die Organisation am Donnerstag in Bonn mit. Es waren die ersten bewaffneten Auseinandersetzungen seit dem Friedensabkommen vom 9. Juli 2005.

DR KongoKinshasa/Berlin (epo.de). - Die deutsche Bundeswehr hat die Verlegung von Soldaten zum Schutz der am 30. Juli stattfindenden Wahlen weitgehend abgeschlossen. Rund 780 Bundeswehrsoldaten, darunter drei Frauen, werden am ersten militärischen Einsatz der Europäischen Union in dem größten zentralafrikanischen Land teilnehmen. Das EU-Kontingent hat die Aufgabe, während der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen vor allem im Raum Kinshasa, der Haupstadt der Demokratischen Republik Kongo, für Ruhe und Ordnung zu sorgen. Das Land ist seit Jahrzehnten von Bürgerkriegen gezeichnet.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.