Klimakrise

oxfamBerlin. - Das reichste 1 Prozent (63 Millionen Menschen) blies zwischen 1990 und 2015 mehr als doppelt so viele klimaschädliche CO2-Emissionen in die Atmosphäre wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. Das zeigt ein neuer Bericht, den die Entwicklungsorganisation Oxfam am Montag veröffentlicht hat. Anlass sind die anstehenden klimapolitischen Gespräche im Rahmen der UN-Generalversammlung. Oxfam fordert den exzessiven CO2-Ausstoss der Wohlhabenden einzuschränken, Investitionen in die öffentliche Infrastruktur und einen klimagerechten Umbau der Wirtschaft zum Wohle aller.

germanwatch 150Berlin. - Germanwatch hat die Ankündigung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßt, ein Klimaziel für 2030 von mindestens minus 55 Prozent im Vergleich zu 1990 anzustreben. Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation sieht dies als Startpunkt für eine Aufholjagd, um die in Paris versprochenen Klimaziele noch zu erreichen.

mccBerlin. - Über die "Grenzen des Wachstums" streitet sich die Wissenschaft spätestens seit 1972, als der gleichnamige Klassiker der Umweltliteratur vom Expertenzirkel Club of Rome veröffentlicht wurde. Brauchen wir gar "Degrowth", ein Schrumpfen der Wirtschaft, um den Planeten vor Überlastung zu schützen? Oder wäre das fatal, weil uns dann die Ressourcen zum Umbau fehlen? Wie sich vermeiden lässt, dass sich die Klimadebatte an dieser Gretchenfrage verhakt, das beleuchtet ein Autorenteam unter Leitung des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change).

germanwatch 150Berlin. - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat die deutsch-ukrainische Energiepartnerschaft begrüßt. "Dies ist ein Meilenstein in der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit", sagte Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. Die Partnerschaft zielt vor allem auf eine enge Kooperation im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz ab. Zudem ist eine Zusammenarbeit bei der sozial- und umweltverträglichen Schließung von unrentablen Kohleschächten in der Ukraine geplant.

Berlin. - Ein internationales Bündnis von Fridays for Future in über 18 Ländern, darunter Brasilien, Italien, Belgien, Peru, Venezuela, Deutschland und Österreich, veranstaltet vom 28. bis 30. August eine Protestkampagne gegen die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes. Durch die Rodung des Amazonas-Regenwaldes gelangen Gigatonnen an CO2 in die Atmosphäre und das einzigartige Ökosystem droht sich in eine Savanne zu verwandeln. Geplant sind Street-Art-Aktionen und Demonstrationen, um auf die dramatische Situation aufmerksam zu machen.

mccBerlin. - Die menschengemachte Erwärmung des Planeten wird Produktion und Wohlstand in aller Welt voraussichtlich deutlich stärker beeinträchtigen als durch bisherige Modellstudien beziffert. Zu diesem Ergebnis kommt, auf Basis empirischer Daten aus 1.500 Regionen in 77 Ländern der Erde, eine neue Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

mccBerlin. - Für den unabhängigen "Expertenrat für Klimafragen", der in Deutschland das Erreichen der nationalen und europäischen Emissionsminderungsziele absichern soll, hat die Bundesregierung das Personaltableau beschlossen. Zu den insgesamt fünf Mitgliedern zählt auch Brigitte Knopf, die Generalsekretärin des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change). Das neue Gremium soll nicht nur die jährlich vom Umweltbundesamt ermittelten Daten zu den Treibhausgas-Emissionen überprüfen und bewerten, sondern auch die Sofortprogramme, mit denen bei zu hohem Ausstoß in einem Sektor das zuständige Bundesministerium gegensteuern muss.

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