Klimakrise

germanwatch 150Glasgow. - Skandinavien zeigt der Welt, wie ambitionierter Klimaschutz funktioniert. Im neuen Klimaschutz-Index von Germanwatch und NewClimate Institute belegen Dänemark, Schweden und Norwegen vor allem dank großer Fortschritte bei den Erneuerbaren Energien und guter Klimapolitik die Ränge 4 bis 6. Die Plätze 1 bis 3 bleiben erneut frei, da sich noch kein Land tatsächlich auf einem 1,5 Grad-Pfad befindet. Die drei genannten sind dazu aber in Reichweite.

germanwatch 150Berlin. - Angesichts der stockenden Koalitionsverhandlungen haben sich drei Klägerinnen und Kläger der im März erfolgreichen Klimaverfassungsbeschwerde an die Parteispitzen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP sowie an die Verhandler:innen des klimapolitischen Teils der Koalitionsverhandlungen gewandt. Sie fordern jetzt entschiedenes Handeln. Die künftige Klimapolitik müsse sich tatsächlich, wie im Sondierungspapier versprochen, an der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts orientieren.

oxfamBerlin. - Die pro-Kopf-Emissionen der zum reichsten ein Prozent der Weltbevölkerung gehörenden Personen wird im Jahr 2030 30-mal größer sein, als es mit einer Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius verträglich wäre. Das zeigt eine am Freitag veröffentlichte Studie der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich der Weltklimakonferenz COP26 in Glasgow.

urgewald neuGlasgow. - Die Umwelt- und Menschenrechtsorganisation urgewald und mehr als 20 internationale Partner-NGOs haben im Rahmen des UN-Klimagipfels in Glasgow die "Global Oil & Gas Exit List" (GOGEL) vorgestellt. Sie ist weltweit die erste öffentliche, umfangreiche Datenbank zu Unternehmen aus der Öl- und Gasindustrie. GOGEL umfasst derzeit 887 Unternehmen und bildet damit knapp 95% der weltweiten Öl- und Gasproduktion ab. Nutzer der Datenbank, insbesondere aus der Finanzindustrie, können mit GOGEL die Öl- und Gasfirmen mit den größten Expansionsplänen sowie mit den umstrittensten Formen der Öl- und Gasförderung identifizieren.

oxfamBerlin. - Statt ausreichend in den Klimaschutz zu investieren, schütten 30 DAX-Konzerne insgesamt einen zunehmenden Teil ihrer Gewinne an Aktionäre aus oder bauen damit Finanzreserven auf. Dabei hätten viele den finanziellen Spielraum für die Investitionen, die laut EU erforderlich sind, um bis 2050 klimaneutral zu werden. Das zeigt ein neuer Bericht von Oxfam Deutschland und Finanzwende. Die Organisationen fordern einen unternehmensrechtlichen Rahmen, der sicherstellt, dass Konzerne Aktionärsinteressen nicht länger über das Gemeinwohl stellen.

bmz 100Glasgow. - Deutschland, Großbritannien, die USA, Frankreich und die EU haben auf der Weltklimakonferenz (COP26) in Glasgow eine neue Partnerschaft mit Südafrika angekündigt. Ziel ist es, das Land bei der Energiewende zu unterstützen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Ausstieg aus der Kohleverbrennung zur Stromgewinnung.

oecd 80Berlin. - Die Regierungen müssen sich parallel zu ihrer Verpflichtung zur Klimaneutralität bis 2050 darauf konzentrieren, das Risiko weiterer Schäden und Verluste durch den Klimawandel so weit wie möglich einzudämmen. Das ist die Kernbotschaft der aktuellen OECD-Studie "Managing Climate Risks, Facing up to Losses and Damages", die betont, dass die Risiken für Volkswirtschaften, Ökosysteme, Unternehmen und Menschen unvermeidlich zunehmen werden und mit dem Ausmaß der Erderwärmung anwachsen.

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