Globalisierung

altIsle of Man. - Die Isle of Man bemüht sich als Steuer'oase' auch für "Investoren aus China" attraktiv zu werden "die in Europa Geschäfte machen wollen". Das berichtet die chinesische Tageszeitung Global Times. Banken, Finanzdienstleister und Großhändler und Finanz die ihren Sitz auf der Insel haben, müssten lediglich zehn Prozent Gewinnsteuern zahlen, während alle anderen Unternehmen überhaupt keine Abgaben entrichten müssten, betont Michael Charlton, Direktor der Abteilung für wirtschaftliche Entwicklung der Regierungsbehörde auf der Insel. Es gebe keine Quellensteuer, keine Erbschaftssteuern, keine Kapitalertrags- und keine Kapitalverkehrssteuern.

berlin fashion week 2014Berlin. - Anlässlich der Berliner Fashion Week wollen am Samstag (12. Juli) AktivistInnen der Kampagne für Saubere Kleidung, Kulturersatz und das "Superhelden-Duo" Captain Trash und Mirror Bitch für die Einhaltung der Menschenrechte und für bessere Sozial- und Umweltstandards protestieren. Die Protestaktion beginnt um 17:00 Uhr in der Französischen Straße und soll gegen 21:00 Uhr am Platz der Luftbrücke enden.

ccc dt-logoBerlin – Gemeinsam mit der Kampagne für Saubere Kleidung (Clean Clothes Campaign, CCC), der BUNDjugend und Germanwatch fordert das entwicklungspolitische Netzwerk der neuen Bundesländer, INKOTA, dass das die irische Modekette Primark die Einhaltung der Menschenrechte sowie Sozial- und Umweltstandards entlang der gesamten Lieferkette gewährleisten muss. Primark war in die Kritik geraten, da Kunden in verschiedenen Kleidungsstücken von Primark eingenähte Hilferufe gefunden hatten. „Unternehmen wie Primark müssen für Transparenz sorgen und die Verbraucher aufklären“, forderte Berndt Hinzmann vom INKOTA-netzwerk. Sei ihnen das wegen zahlreicher Zwischenhändler nicht möglich, müssten sie ihr Businesskonzept ändern, verlangte Hinzmann.

misereorAachen/Berlin - Deutsche Unternehmen sind immer wieder direkt oder indirekt an Menschenrechtsverletzungen im globalen Süden beteiligt - so das Ergebnis einer Studie von MISEREOR, Brot für die Welt und dem European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR). Beispiele seien etwa der Zusammenbruch des Fabrikkomplexes Rana Plaza in Bangladesch, der Einsatz gesundheitsschädlicher Pestizide auf Plantagen in Malaysia oder menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in indischen Steinbrüchen. Doch die Studie "Unternehmen zur Verantwortung ziehen: Erfahrungen aus transnationalen Menschenrechtsklagen" habe auch gezeigt, dass aber Unternehmen so gut wie nie zur Verantwortung würden gezogen.

maerkteBerlin. - Mit einer bunten Parade, mit zahlreichen Gewerkschaftsaktiven aus aller Welt und Betriebsrätinnen aus ausgegliederten Edeka-Märkten fordert die Kampagne "Eigentum verpflichtet - für gesetzliche Unternehmensverantwortung" zusammen mit der Supermarktinitiative im Rahmen der Labourstart-Konferenz am 24. Mai 2014 von Edeka, Verantwortung für existenzsichernde Arbeitsbedingungen entlang der Orangensaft-Lieferkette zu übernehmen.

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