Berlin. - Die Bundesregierung verleiht Preise für verantwortungsvolle Unternehmensführung, unternimmt aber nicht genügend Maßnahmen, um Verstöße gegen die Menschenrechte unter Beteiligung deutscher Unternehmen im Ausland zu unterbinden. Das haben das CorA-Netzwerk und das Forum Menschenrechte anlässlich der Verleihung des CSR-Preises am Mittwoch in Berlin kritisiert. Gleichzeitig legten die NGOs ein Positionspapier mit Vorschlägen für einen Aktionsplan vor.
Berlin. - Mit 15 Kilogramm pro Kopf übersteigt der deutsche Fischkonsum die legalen Fangmöglichkeiten deutscher Fischer bei weitem. Am Sonntag (7. April) ist der so genannte Fish Dependence Day erreicht. Von diesem Tag bis zum Ende des Jahres stammt jeder in Deutschland konsumierte Fisch rechnerisch aus dem Ausland. Darauf machen die deutschen Mitgliedsverbände der europaweiten Kampagne OCEAN2012 aufmerksam.
Berlin. - Mit Online Protestaktionen via E-Mail und Facebook will die Kampagne für Saubere Kleidung den öffentlichen Druck auf KiK und C&A erhöhen. Beide Unternehmen müssten endlich Entschädigungen an die Hinterbliebenen der Opfer des Fabrikbrandes bei Tazreen Fashions in Bangladesch zahlen und das mit Gewerkschaften ausgehandelte Brandschutzabkommen unterzeichnen, forderte die Kampagne am Freitag in Berlin.
Berlin. - Die Kampagne für Saubere Kleidung und INKOTA haben die vergangene Woche lancierte H&M-Werbekampagne "Conscious Collection" kritisiert. Die "Adbusting-Aktion" begann am Montag unter dem Titel "Unconscious Collapses". Ziel ist es, auf die "miserablen Arbeitsbedingungen und die viel zu geringe Entlohnung" der ArbeiterInnen in asiatischen Textilfabriken hinzuweisen, in denen H&M seine Kleidung produzieren lässt.
Berlin. - MISEREOR, terre des hommes Deutschland und FIAN haben die Abgeordneten des Deutschen Bundestages aufgefordert, die geplante Ratifizierung der beiden EU-Handelsabkommen mit Kolumbien und Peru sowie mit Mittelamerika abzulehnen. Die erste Lesung der Zustimmungsgesetze soll am Donnerstag stattfinden. Die Abkommen würden besonders zu Lasten von Kleinbauern und indigener Bevölkerung gehen, befürchten die NGOs.