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Berlin. - Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) bricht heute (Sonntag) zu einer dreitägigen Reise nach Gujarat in Westindien auf. Dort wird sie Deutschland als Gastland auf einer Investoren-Konferenz für erneuerbare Energien vertreten. Erwartet werden rund 10.000 Teilnehmende. Schulze wird begleitet von einer Wirtschaftsdelegation, die aus rund 20 Vertreterinnen und Vertretern aus der Erneuerbare-Energien-Branche besteht. Im Rahmen der Konferenz wird Schulze mit der indischen Regierung eine engere Kooperation beim Ausbau erneuerbarer Energien besprechen. Indien ist ein Schlüsselland für die globale Energiewende und will weltweit zum zweitgrößten Solarproduzenten aufsteigen.

ippnwBerlin. - Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW warnt vor einer weiteren Eskalation des Ukrainekrieges und fordert erneut endlich Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen. Zudem solle sich die Bundesregierung für eine atomare Risikoreduktion einsetzen. Die Atomwaffenmächte USA, Großbritannien und Frankreich sollten auf Russland zugehen und nach dem Beispiel Chinas in ihrer Nukleardoktrin auf den Ersteinsatz von Atomwaffen verzichten. Ein Verzicht auf die Stationierung von Mittelstreckenraketen in Deutschland sowie eine Initiative für einen Nachfolgevertrag zum INF-Vertrag könnte den Rüstungswettlauf bei weitreichenden Waffensystemen stoppen und als vertrauensbildende Maßnahme Waffenstillstands- und Friedensverhandlungen im Ukrainekrieg erleichtern.

handicap internationalBerlin. - Streubomben werden in aktuellen Konflikten wieder vermehrt eingesetzt. Dies ist dem neuen Streubomben-Monitor 2024, der am 9. September veröffentlicht wurde, zu entnehmen. Deren Einsatz in Ländern wie Ukraine, Myanmar oder Syrien führt nicht nur zu zahlreichen direkten Opfern, sondern auch zu einer langfristigen Verseuchung von lebensnotwendigen Flächen mit Blindgängern und dadurch auch zu vielen indirekten Opfern. Zudem warnt die Hilfsorganisation Handicap International (HI) vor der zunehmenden Schwächung des Streubomben-Verbotsvertrages, unter anderem da im Juli Litauen angekündigt hat, den Vertrag zu verlassen.

PIKPotsdam. - In einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) haben Forscher untersucht, wie ständige Wetterschwankungen, die durch die globale Erwärmung verstärkt werden, die weltweite Produktion und den Konsum unterschiedlicher Einkommensgruppen beeinflussen und wie sich diese Veränderungen in den Ländern auswirken.

tdh neu logoOsnabrück. - Anlässlich des für Dienstag (10. September) geplanten Migrationstreffens zwischen Bundesregierung, Ländern und Union sowie des von der Bundesregierung vorgeschlagenen »Sicherheitspaktes« richtet Terre des Hommes sich zusammen mit weiteren 26 Organisationen in einem gemeinsamen Appell an die Bundesregierung.

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Berlin/Aachen. - Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) reichen heute gemeinsam mit vier Klagenden – Kerstin Lopau, Karola Knuth, André Wendel, Dr. Mareike Bernhard – beim Bundesverfassungsgericht (BVerfG) erneut eine Klimaklage gegen die Bundesrepublik Deutschland ein. „Die Bundesregierung schafft es nicht, den Herausforderungen der Klimakrise und ihren verfassungsrechtlichen Pflichten gerecht zu werden", erklärten die beiden Verbände.

Verleihung des Ehrenpreises der Deutschen Afrika Stiftung 2024 an Oumar Diallo.

Berlin. - Für sein langjähriges Wirken für Toleranz und Völkerverständigung hat der Gründer und Leiter des Berliner Afrika-Hauses, Oumar Diallo, den Ehrenpreis der Deutschen Afrika Stiftung 2024 erhalten. Oumar wurde im westafrikanischen Guinea geboren und leitet das Afrika-Haus seit 30 Jahren. Träger des Afrika-Hauses ist der Verein Farafina. "Farafina" bedeutet in der Sprache des westafrikanischen Volkes der Malinke »Afrika« und steht für die Gemeinschaft im Zusammenleben verschiedener Ethnien. Der Verein versteht sich nicht nur als Mittler zwischen den Völkern, sondern will auch »das Bewusstsein dafür stärken, dass die Menschen, Nationen, Regionen usw. in Afrika wie in Europa bei allen Unterschieden gemeinsamen Herausforderungen gegenüber stehen.«

venro 200Berlin. - Wenn die Parlamentarier_innen diese Woche den Bundeshaushalt 2025 debattieren, wird es auch um den Kahlschlag bei humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit gehen. VENRO, der Dachverband entwicklungspolitischer und humanitärer Nichtregierungsorganisationen in Deutschland, fordert die Abgeordneten auf, die geplanten drastischen Kürzungen in diesen Bereichen zurückzunehmen und den seit Jahren steigenden Bedarfen anzupassen. Nach den Plänen der Bundesregierung sollen der Etat für Entwicklungszusammenarbeit um acht Prozent und der Etat für die Humanitäre Hilfe um 53 Prozent gekürzt werden.

 

12.09.2024 | Bundesverfassungsgericht: BUND und SFV verklagen Ampel-Regierung auf mehr Klimaschutz | epo.de

12.09.2024 | Vietnam: Nach Taifun „Yagi“ steigt die Zahl der Toten und Vermissten weiter an | DLF

08.09.2024 | Bolivien ruft wegen Waldbränden nationalen Notstand aus | DLF

07.09.2024 | Forscher: Deutsche Gletscher bis 2035 weg | ZDF

06.09.2024 | As conflict and climate change grow worldwide, nearly 200 million children are out of school | africa.com

06.09.2024 |  | Climate Crisis: Record summer temperatures set world on course for hottest year ever | Al Jazeera

Foto von Karsten Weitzenegger, Consultant in der EZBerlin. - In dieser Woche wird im Deutschen Bundestag über den Bundeshaushalt 2025 debattiert. Am 12. September ab 19:45 Uhr findet die erste Beratung des Einzelplans 23 (Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) statt. Die Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen will die Etats für Entwicklungszusammenabeit und Humanitäre Hilfe drastisch kürzen. Karsten Weizenegger, Consultant aus Hamburg, hat dazu eine klare Meinung: "Es ist an der Zeit, die Relevanz und Wirksamkeit der EZ zu verteidigen und eine Erhöhung der Haushaltsmittel zu fordern." Lesen Sie seinen Appell sowie die jüngste Stellungnahme von VENRO und lassen Sie die Bundesregierung wissen, dass Sie nicht damit einverstanden sind, dass es wieder die Schwächsten der viel beschworenen "Einen Welt" sein sollen, die die Rechnung für Aufrüstung und Stellvertreterkriege der Weltmächte zahlen müssen. =>  Die Relevanz und Wirksamkeit von Entwicklungszusammenarbeit: Ein Plädoyer für mehr Haushaltsmittel | @weitzenegger
Brüssel. - Im Jahr 2024 gab es sowohl global als auch in Europa den heißesten Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen. Das gelte sowohl global als auch für Europa, meldet der europäische Klimadienst Copernicus. Die Durchschnittstemperatur von Juni bis August lag weltweit bei 0,69 Grad Celsius über dem historischen Durchschnitt und übertraf den bisherigen Rekord von 2022. => Weiterlesen bei Copenicus
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