UN MDGNew York (epo). - Der Präsident der UN-Generalversammlung, Jean Ping (Gabun), hat einen neuen Entwurf für eine Abschlusserklärung für den UN-Gipfel Mitte September vorgelegt. Agenturberichten zufolge gibt es mässige Fortschritte bei den Verhandlungen einer Kerngruppe von 33 Staaten, doch noch zu einem Kompromiss zu kommen. Die USA weigerten sich aber nach wie vor, das 0,7%-Ziel anzuerkennen.

Alliance SudBern (epo). - Eine Woche vor dem Millennium+5 Gipfel der Vereinten Nationen in New York haben Schweizer Hilfswerke, Gewerkschaften, Menschenrechts- und Umweltorganisationen harte Kritik am Verhalten der Schweizer Regierung geübt. Mit seiner Weigerung, sich finanziell stärker für die Millenniumsziele zur Halbierung der Armut bis 2015 zu engagieren, isoliere der Bundesrat die Schweiz international, kritisierten die nichtstaatlichen Organisationen.

Itaipu Staudamm in BrasilienBerlin (epo). - Internationale Umwelt- und Entwicklungsorganisationen haben einen Bericht veröffentlicht, der desolate soziale und ökologische Auswirkungen von Staudämmen in China, Laos, Lesotho, den Philippinen und der Türkei aufzeigt. Die NRO fordern, dass die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) der westlichen Industrienationen Großstaudämme aus einem neuen Förderprogramm streicht, das erneuerbaren Energien zugute kommen soll.

UNEP MenschenaffenatlasFrankfurt/London (epo). - Mit einer Konferenz vom 5. bis 9. September in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo, Kinshasa, wollen die Vereinten Nationen einen Rettungsplan für Menschenaffen in Afrika und Asien starten. Bis 2010 soll das Überleben aller Menschenaffen gesichert werden. Wie der heute vom Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Klaus Töpfer, in London vorgestellte "Menschenaffenatlas" aufzeigt, könnten die nächsten Verwandten des Menschen schon in wenigen Jahrzehnten in freier Wildbahn ausgestorben sein.

MDGNew York (epo). - Die Vereinten Nationen bleiben bei ihrem Vorhaben, die Millenniums-Entwicklungsziele (MDG) in die Agenda des UN-Gipfels Mitte September in New York aufzunehmen. Eine UN-Sprecherin erklärte, jeder Versuch, die acht Ziele aus der Abschluss-Erklärung des Gipfels herauszunehmen, werde Milliarden Menschen schaden. Die UNO reagierte damit auf Änderungsvorschläge des umstrittenen US-Botschafters John Bolton, der in einem der Generalversammlung unterbreiteten Dokument jegliche Referenz auf die Millenniumsziele vermieden hatte. Zu den Millenniumszielen gehört die Halbierung der Armut bis zum Jahr 2015.

HurrikanHamburg (epo). - Die weltweit führende Rückversicherungsgesellschaft Münchener Rück macht den vom Menschen mitverursachten Klimawandel für die häufigeren und heftigeren Stürme verantwortlich. Seit 1995 habe die Gesellschaft deutlich mehr Stürme verzeichnet, sagte der Sturmexperte der Versicherung, Ernst Rauch, der Hamburger Wochenzeitung "Die Zeit". Das Wasser im Golf von Mexiko und im Atlantik sei ein bis vier Grad wärmer als üblich, sagte er zur Begründung der vielen Unwetter. Der Trend passe zu den Prognosen, wonach die Klimaerwärmung zu "größerer Sturmaktivität" führe.

Kinder in Nordkorean. Foto: WFPGiessen (epo). - Schwer unterernährten Kindern, bei denen herkömmliche Therapien oft nicht greifen, kann nach den Erkenntnissen von Giessener Ernährungswissenschaftlern in Zukunft besser geholfen werden. Verschiedene antioxidativ wirksame Substanzen als Nahrungszusatz könnten nach den Erkenntnissen der Forscher, die sie bei Feldstudien in Afrika gewonnen haben, die Sterblichkeit der Kinder um mehr als die Hälfte reduzieren. Auch der klinische Zustand sowie die Blutwerte der Kinder hätten sich auffällig verbessert.

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