Menschenrechte

ai orgBerlin. - "Tausende Zivilisten sind in der nordsyrischen Stadt Rakka gefangen und leiden unter massiven Menschenrechtsverletzungen des sogenannten Islamischen Staates sowie den militärischen Angriffen der vorrückenden internationalen Truppen", sagte René Wildangel, Syrien-Experte bei Amnesty International in Deutschland am Donnerstag. Dies dokumentiert der neue Amnesty-Bericht "‘I won’t forget this carnage‘ – Civilians trapped in battle for Raqqa".

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Berlin. -Reporter ohne Grenzen (ROG) hat die türkische Justiz am Mittwoch aufgefordert, Mesale Tolu sofort freizulassen. Ein Richter in Istanbul vertagte am Dienstag die angekündigte Entscheidung darüber, ob die Untersuchungshaft der deutschen Journalistin bis zum Beginn ihres Prozesses am 11. Oktober verlängert oder ausgesetzt wird. 

amerika 21Mendoza. - In der argentinischen Provinz Mendoza ist ein Gerichtsprozess wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit mit einem wegweisenden Urteil zu Ende gegangen. Den 28 Angeklagten wurde Beteiligung an der Entführung und dem Verschwindenlassen von 207 Personen während der Militärdiktatur (1976 – 1983) vorgeworfen, so amerika21 am Donnerstag.

gfbvGöttingen. - Anlässlich des internationalen Tages der indigenen Völker (9. August) hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) eine kritische Bilanz gezogen: Die Rechte der Ureinwohner, die vor zehn Jahren in der UN-Deklaration UNDRIP definiert wurden, haben viele Länder inzwischen anerkannt. Einige der mittlerweile 149 Unterzeichnerstaaten haben sie sogar teilweise in ihre Verfassung aufgenommen. Gleichzeitig warnte die Menschenrechtsorganisation jedoch davor, die Lage der weltweit rund 6.000 indigenen Gemeinschaften mit ihren mehr als 450 Millionen Angehörigen schönzureden. 

dimrBerlin. - Die "Freiwilligen Leitlinien Land" der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen sollten vor allem bei der Prüfung von Hochrisikoprojekten und bei der Bewertung von größeren agrarpolitischen Trends angewendet werden. So lautet das zentrale Ergebnis der neuen englischsprachigen Studie "Safeguarding Human Rights in Land Related Investments" des Deutschen Instituts für Menschenrechte. Sie vergleicht bestehende internationale Prüfungsstandards der finanziellen Zusammenarbeit mit den Freiwilligen Leitlinien Land aus dem Jahr 2012.

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